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Luca Turilli's Dreamquest - Lost Horizons

Release: Luca Turilli's Dreamquest - Lost Horizons

Luca Turilli's Dreamquest - Lost Horizons
Inhaltsangabe

01. Introspection
02. Virus
03. Dreamquest
04. Black Rose
05. Lost Horizons
06. Sospiro Divino
07. Shades of Eternity
08. Energy
09. Frozen Star
10. Too late
11. Dolphins Heart
12. Gothic Vision

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Hinweise
Bereits das dritte Projekt läutet Luca Turilli mit "Dreamquest" ein, doch heuer ist der geneigte Hörer wachsam, wenn er das Genre hört, dem sich der Italiener diesmal verschreibt: Symphonic Metal, Electro Symphonic Metal, wie er es nennt, allerdings trifft das nur teilweise zu. Da Mr. Turilli diesmal das Keyboard anstatt der E-Gitarre übernimmt, fällt das Ganze dementsprechend gewichtig aus. Im Großen und Ganzen stimme ich aber weniger dem Begriff "Electro" zu; dazu überwiegt das Klassische, Orchestrale und letzten Ends Opernhafte, zu dem die noch unbekannte Sängerin "Myst" einen großen Teil beiträgt. Diese Mezzo-Sopranistin hält sich durchweg zwar meist auf Pop-Pfaden, doch hier und da schlägt das wahre Volumen ihrer Stimme durch und schafft mithilfe der gewaltigen Chöre, der stampfenden Riffs und den verzierenden Tastenspielereien eine Atmosphäre, die der "Within Temptation"s auf ihrem aktuellen Langspieler ebenbürtig ist.
Herauszuheben sind hierbei der Opener "Virus", der alle Geschütze auffährt, von treibenden bis melancholischen Stellen alles biete und trotz der (teilweise haarscharf vor der Überlastung stehenden) Effekthascherei stets Ohrwurm-tauglich bleibt sowie die zwei Balladen "Dolphin’s Heart" und das spanische "Sospiro Divino", das gar gänzlich dem "Opern"-Genre zuzuschreiben ist. Aber auch der Rest der knapp einstündigen CD mit ihren 12 (das Intro ausgeschlossen) Titeln weist kaum Durststrecken auf. Als einziges Manko wäre lediglich die Wiederholung der Refrains zu bemängeln, die meist zwar zugunsten des (gern gesehenen) Ohrwurmes in angemessener Zahl fuß, teilweise aber über die Strenge schlägt (Beispiel: "Energy") und wirkt als wöllte man die Spielzeit in die Länge ziehen.
Alles in allem eine mehr als verdiente 4 v. 5.

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