Zeno - Runway to the Gods

HinweiseDer mittlerweile in Wales lebende Zeno Roth hat es also doch noch mal gepackt und ein neues Album in Angriff genommen. Nach „Zeno“ (1986), „Zenology“ (1995) und „Listen To The Light“ (1998) präsentiert der deutsche Bombast Melodic Hardrock-Freak ein kompaktes Manifest prächtiger Sounds, das von Michael Bormann gesangstechnisch veredelt wurde. Ansonsten hat Zeno Roth alles in eigener Regie eingestrickt, was den (positiven) Wahnsinn des Musikers unterstreicht. Wer’s schön ausladend, melodiös und mit dicken Keyboardteppichen auswattiert braucht, wird sich an „Runway To The Gods“ nicht satt hören. Fans von Talisman, Ten oder House Of Lords schlagen hier eh zu und nachdem Herr Bormann nicht selten an Joe Lynn Turner erinnert, könnten auch Freunde von JLT Gefallen an dieser Scheibe finden. Starkes neues Lebenszeichen des jüngeren Bruders von Uli Jon Roth, das jetzt nur noch auf die bühnentechnische Umsetzung hoffen lässt.