Der Penis: Wie wichtig ist die Größe?

Für eine gute und erfüllende Sexualität spielt die Penisgrösse keine Rolle. Da ist es viel wichtiger, dass beide Partner gelernt haben ihre sexuelle Erregung wahrzunehmen und diese durch bestimmte Bewegungen und Gedanken zu beeinflussen. Die Penisgrösse ist genetisch bedingt, d.h. in der Erbsubstanz bereits festgelegt und somit nicht beeinflussbar. In der Kindheit wächst der Penis nur wenig mit. Das eigentliche Wachstum des Penis beginnt in der Pubertät und ist Testosteronabhängig (männliches Geschlechts-Hormon). Die Testosteronausschüttung wird vom Gehirn gesteuert. Testosteron wird hauptsächlich in den Hoden aber auch in den Nebennieren gebildet. Im Penis gibt es Rezeptoren, die auf Testosteron reagieren, so dass das Wachstum beginnt. Die Endgrösse ist für den einzelnen Jungen/Mann aber vorbestimmt und lässt sich nicht durch die Gabe von mehr Testosteron beeinflussen. Ist die Endgrösse erreicht, bleibt diese bestehen, auch wenn die Testosteronwerte im Blut wieder abnehmen. Es gibt keine Werte, wie gross der Penis z.B. mit 15 Jahren sein sollte, da das davon abhängig ist in welchem Stadium der Pubertät man gerade steckt. Auch lässt sich nicht vorhersagen wie gross der Penis mal werden wird. Das Peniswachstum ist mit ca. 18-19 Jahren abgeschlossen. Untersuchungen haben gezeigt, dass der ausgewachsene Penis im erigierten Zustand in der Regel eine Länge von 10-19 cm hat. Er kann aber auch kürzer oder länger sein. Der Durchschnittswert betrug 14,48 cm (Studie der Uniklinik Essen). Der Durchmesser liegt zwischen 3-5 cm an der Basis (Durchschnitt 3,95 cm) und der Umfang bei 12,4 cm. Es ist nicht sinnvoll den Penis im schlaffen Zustand zu messen, da die Werte nicht genau sind, weil sie z.B. von der Umgebungstemperatur abhängen. Die Penislänge wird vom Bauch zur Spitze der Eichel gemessen.