Familienmord in Eislingen - Ein Ort unter Schock
Release: Familienmord in Eislingen - Ein Ort unter Schock
- Datum: 13.08.2010
Am 09.04.09 erschießen Andreas Häussler und Frederik Begenat die Eltern und Schwestern von Andreas. Der Autor ist auf der Suche nach dem Warum. Was geschah vorher? Hätte der Mord sogar verhindert werden können?
Gründonnerstag, 9. April 2009. Ein angenehm warmer Frühlingstag. In der Kleinstadt Eislingen, ungefähr auf halber Strecke zwischen Stuttgart und Ulm, geschieht an diesem Abend ein Verbrechen, das in ganz Deutschland für Entsetzen sorgt: Zwei Gymnasiasten, der 18-jährige Andreas Häussler und der 19-jährige Frederik Begenat, erschießen offenbar eiskalt und langfristig geplant die Schwestern und Eltern von Andreas.
Viele Fragen
Vor Ort in Eislingen hat sich der Filmemacher, Arzt und Psychologe Dr. Manfred Bölk auf Spuren- und Motivsuche gegeben: Was hat die beiden Schüler aus angesehenen Eislinger Familien zu dieser Tat getrieben? Was geschah vor der Tat in den Familien der beiden Täter? Welches Verhältnis hatten Andreas und Frederik zueinander? Wie konnten sie in den Besitz von Schusswaffen gelangen und ihre Tat unbemerkt vorbereiten? Wie sahen Tag- und Nachtleben der beiden aus, die wegen gemeinschaftlich begangenen heimtückischen Mordes vor Gericht stehen?
Eine Antwort?
Manfred Bölk ist über Wochen immer wieder nach Eislingen gefahren und hat sich mit Menschen getroffen, die Opfer und Täter näher kannten. Er sprach mit Menschen, die kein Interesse haben, die Gerüchteküche anzuheizen. Der Autor versucht, eine Antwort auf die Hintergründe der Tat zu geben, und untersucht, ob es eine Möglichkeit gegeben hätte, die Morde zu verhindern.