Vier Schüler gegen Stalin - Eine Nachkriegsgeschichte aus Altenburg
Release: Vier Schüler gegen Stalin - Eine Nachkriegsgeschichte aus Altenburg
- Datum: 05.05.2011
Am Abend des 20. Dezember 1949, pünktlich zur Festansprache von DDR-Präsident Wilhelm Pieck, senden vier Schüler mit ihrem selbst gebastelten Sender ein eigenes Programm. Ganz im Gegensatz zu den öffentlichen Lobpreisungen erklären sie, dass Stalin ein Massenmörder und Diktator sei.: Der Film rekonstruiert die damaligen Ereignisse Am Abend des 20. Dezember 1949 versammeln sich in einer Wohnung in der Altenburger Lessingstraße Jörn-Ulrich Brödel, Ulf Uhlig, Joachim Näther und Gerhard Schmale. Sie sind 18 Jahre alt, besuchen die 11. Klasse an der Karl-Marx-Oberschule und gehören einem oppositionellen Zirkel an. Für diesen Abend planen sie eine illegale Radiosendung aus Anlass des 70. Geburtstags von Josef Stalin. Pünktlich zur Festansprache von DDR-Präsident Wilhelm Pieck beginnen sie mit ihrem selbst gebastelten Sender ein eigenes Programm. Ganz im Gegensatz zu den öffentlichen Lobpreisungen erklären sie, dass Stalin ein Massenmörder und Diktator sei. Drei Monate später kommt die Staatssicherheit auf die Spur der vier Schüler. Sie werden verhaftet und der russischen Besatzungsmacht übergeben. In einem Geheimprozess werden drei von ihnen zu lebenslänglichem Zuchthaus, Joachim Näther, der intellektuelle Kopf der Gruppe, zum Tod durch Erschießen verurteilt. Der Film "Vier Schüler gegen Stalin" rekonstruiert die damaligen Ereignisse gemeinsam mit den Überlebenden.