Hongkongs Naturoasen

Hongkong gehoert zu den am dichtesten besiedelten Gebieten der
Erde. Die Stadt ist eine pulsierende Glitzerwelt der
Wolkenkratzer. Der Hauptinsel vorgelagert findet man Hongkongs
gruene Inseln - Erholungsgebiete im suedchinesischen Meer. In
Hongkongs Suedwesten starten Christine Adelhardt und ihr Team
aus dem Studio Peking im ehemaligen Fischerdoerfchen Aberdeen
ihre Entdeckungsreise. Der Hafenort ist bekannt fuer seine
Bootsrestaurants. Hier lebt und arbeitet eine alte Dame schon
seit ihrer Kindheit auf einem der pittoresken Hausboote. Sie
hat den Wandel des Dorfes und das Entstehen der Wolkenkratzer
um sie herum miterlebt. Nur eine halbe Stunde von Hongkongs
Glitzerwelt entfernt liegt Lamma Island - das Sylt Asiens fuer
Hongkongs Reiche. Ruhe, saubere Luft und schoene Straende
locken Wochenendurlauber aus der Metropole. Aber Lamma Island
ist auch ein Refugium fuer wohlhabende Aussteiger. Viele
Staedter sind in den vergangenen Jahren auf die autofreie Insel
gezogen. Auf Yin Tim Tsai sind die urspruenglichen Bewohner
ausgewandert - aber ohne dass neues Leben auf die Insel zog.
Heute ist das winzige Inselchen ein Touristenausflugsziel und
chinesische Hochzeitsfotografen nutzen die marode Idylle. Die
traditionellste der Inseln ist Cheung Chau. Das doerfliche
China der Fischer und Haendler scheint hier wie eh und je zu
existieren. Auffaellig sind die vielen Holz-Werbetafeln auf der
kleinen autofreien Insel. Christine Adelhardt portraetiert den
Meister, der sie in Handarbeit herstellt. Letzte Station auf
der Reise durchs suedchinesische Meer vor Hongkong ist Lantau.
Die Insel, die sich ruehmt, den groessten im Freien sitzenden
Bronzebuddha der Welt zu beherbergen. Kaum ein Tourist kommt an
dieser Sehenswuerdigkeit vorbei. Die wenigsten aber lernen die
Zen-Meisterin des buddhistischen Nonnenklosters in der
Nachbarschaft kennen. Eine beeindruckende und faszinierende
Frau. Im Pfahlbaudorf Tai O endet die Reise.