Zugspitze - Berg der Kontraste
Release: Zugspitze - Berg der Kontraste
- Datum: 21.06.2008
Der dominante Gipfel des Wettersteingebirges, fast ein Dreitausender, ist ein landschaftliches Juwel, ein vom Massentourismus heimgesuchter Hotspot und ein maechtiger Grenzstein zwischen Bayern und Tirol. Es gibt kaum eine Alpenregion, die gegensaetzlicher ist als das Gebiet um die Zugspitze. Das Besondere: In einem relativ kleinen Areal mit einem Durchmesser von ca. 25 km konzentrieren sich die verschiedensten alpinen Landschaftsformen. Hochmoore, Seengebiete, Wasserfaelle und unterschiedliche Gebirge bilden eine grandiose Kulisse. Der erste Zugspitz-Gipfelbergsteiger, der Oesterreicher Joseph Naus, schrieb 1820 voller Begeisterung: "Es gibt nur sehr wenige Berge in den Alpen, die eine so herrliche Aussicht auf bis zu 200 Kilometer entfernte Gegenden bieten." Diese Faszination der Zugspitze hält auch im 21. Jahrhundert ungebrochen an: Jaehrlich pilgern bis zu einer Million Menschen auf Deutschlands hoechsten Berg - heute allerdings unterstuetzt von 30 Bergbahnen und Liften.
Der renommierte "Universum"-Regisseur und Romy-Preistraeger Wolfgang Thaler war mit seiner Kamera drei Jahre in dieser Region unterwegs und ist der Frage nachgegangen: Was fasziniert jaehrlich so viele Besucher an dieser Gegend? Im Gegensatz zu den meisten drang er auch in die stillsten, urwuechsigsten Winkel dieser Region vor. Thaler: "Anfangs dachte ich: Was hat man diesem Berg nur angetan? Wo ist die Urspruenglichkeit geblieben? Dann schaute ich mich in den umliegenden Taelern um und fand paradiesisch unberuehrte Natur, die mich von Jahreszeit zu Jahreszeit immer mehr in ihren Bann zog." Thaler stiess auf Menschen, die nur wenige Gehstunden abseits des Touristenrummels immer noch die Stille der Berge kennen, etwa den jungen Senner Alfred Ripfl: "Ich kann auf den Trubel da oben auf der Zugspitze gern verzichten. Statt in der Disco abzuhaengen, seh' ich von meiner Almhuette aus lieber den Revierkaempfen der Hirsche zu." Den ganzen Sommer ueber lebt er allein in seinem steinernen Huettl auf 1.800 Metern Hoehe. Dass er den Winter unten im Tal verbringen muss, empfindet er fast als Strafe. In Wolfgang Thalers Film kommen auch Menschen zu Wort, die vom Tourismus leben und trotzdem Bergbauern geblieben sind. Im Sommer maehen sie noch mit der Sense die steilen Bergwiesen, im Winter und Fruehjahr arbeiten sie an Seilbahnen und Skiliften oder halten die Wanderwege in Stand. Wenn sich die Lawinen im Hoellental noch im Fruehsommer bis zu achtzig Meter hoch tuermen, ist etwa Sprengmeister Florian Doerfler gefordert: "Wir wollen nicht alles wegsprengen, was die Natur uns gebracht hat; aber diese Schneeueberhaenge sind lebensgefaehrlich fuer die Wanderer, die durch die Klamm gehen."
Mit einem Augenzwinkern erzaehlt Regisseur Wolfgang Thaler von der Konkurrenz zwischen Deutschland und Oesterreich in den 1920er und 1930er Jahren. Wer wird als Erster den Gipfel fuer den Massentourismus erschliessen? Dieses "Universum" bringt, zum Teil erstmals im Fernsehen, spektakulaere Archivaufnahmen aus dieser Phase der alpinen Erschließung, etwa vom Bau der Bergbahnen und zweier Hotels in fast 3.000 Metern Hoehe und von deren Zerstoerung durch Feuer und Lawinen in den 60er Jahren. Allein beim Bau der bayerischen Zahnradbahn hinauf zum Gipfel wurden 160.000 Kubikmeter Fels und 85.000 Kubikmeter Erde aus dem Innern des Bergs gesprengt und abtransportiert. Orkanartige Stuerme, eisige Kaelte und hoechste Lawinengefahr erschwerten die Arbeit bei dieser technischen Schlacht um den Berg. Seit mehr als 100 Jahren steht auf dem Gipfel Deutschlands hoechste Wetterstation. Die Meteorologen muessen sich warm anziehen: Das Jahresmittel betraegt minus 7 Grad Celsius, die Gipfelwinde erreichen Spitzen von 300 Kilometer pro Stunde. Abseits der sicheren Touristenpfade haelt die Zugspitze durchaus alpinistische Herausforderungen bereit, wie das Kamerateam bezeugen kann. Einmal verstieg sich Thalers Team in allzu extremes Gelaende. Wolfgang Thaler: "Ploetzlich waren wir von Nebel eingeschlossen. Trotzdem wollten wir hoeher hinauf, um Wolkenformationen zu drehen. Ploetzlich hoerte ich Video Codec: XviD 1.1.3
Playtime : 43:11 min
Filesize: 358 MB
Resolution : 704 x 384
Quality (Qf): 0.150 bits/pixel
Video Bitrate : 1013 kbps
Audio : mp3 (VBR), 2 Channel(s) , 134 kbps 48000Hz 2.0 Stereo), Englisch (Dolby Digital 2.0 Stereo)
Untertitel: Keine
Extras:
- US-Kinotrailer American Samurai (1:30 Min.)
- US-Kinotrailer Firepower (2:01 Min.)
- Kapitel: 10
- Animierte Menüs 16:9)
Tonformat: Deutsch, Englisch, Französisch und Spanisch (Dolby Digital 2.0 Mono)
Untertitel: Deutsch und Englisch für Hörgeschädigte, Finnisch, Französisch, Griechisch, Niederländisch, Norwegisch, Schwedisch, Spanisch
Extras: • Kapitelanwahl (16)
Bemerkungen:
Zu Beginn kommt ein Anti-Raubkopierer Spot.
Bild- und Tonqualität sind auf sehr gutem Niveau.
ED2K-Links
Für diese Downloadart benötigst du die Software eMule oder einen vergleichbaren P2P-Client.Ab sofort wird ein großteil der Dateien mit WinRar 5.x gepackt. Die Dateien können mit alten WinRar Versionen wie 4.x weder geöffnet noch entpackt werden da nicht abwärtskompatibel. Installiert euch daher Winrar 5.x >WinRAR 5.x<