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Der Schwarze Tod

Release: Der Schwarze Tod

Der Schwarze Tod
Inhaltsangabe

Die schreckliche Krankheit erreichte Europa gegen Ende des Jahres 1347. Sie wurde aus den bereits stark dezimierten Regionen Chinas und Persiens durch genuesische Kaufleute verschleppt, die vergeblich vor der Pest flohen. Sie überrannte den Kontinent schneller als ein galoppierendes Schlachtross. Im nächsten Jahr würde die Pest mehr als die Hälfte der Bevölkerung Europas töten. Es sah für eine Weile aus, als würde die Menschheit aussterben. Der Film des englischen Regiesseurs Peter Nicholson („Pompeji“) schaut auf das Leben der Menschen, das durch die Verbreitung des Schwarzen Todes in Europa beeinflusst wurde. Die Geschichte ist reich an dramatischen Details über die Ausbreitung der Krankheit. Auf der Krim katapultierten die tatarischen Krieger infizierte Körper über die Stadtmauern ihrer Feinde. Im belgischen Tournai wurde bei einer Massenbeerdigung fast die Hälfte der Stadtbevölkerung in einem riesigen Grab beigesetzt. Die feudale Welt des vierzehnten Jahrhunderts wird gewöhnlich als korrupt und grausam beschrieben. Ein Ort, an dem harte Gutsherren an der Spitze des Systems im Luxus lebten, während diejenigen am unteren Ende der Gesellschaft in brutaler Armut lebten. Aber die Geschichte der Wirkung des Schwarzen Todes zeigt eine weit komplexere und faszinierende Gesellschaft. Es war eine massiv belastbare Welt, die der herannahenden Tragödie durchaus kreativins Angesicht sah. In einigen Regionen, wie in Ost-Polen, riss der Schwarze Tod die Gesellschaft auseinander und versetzte der Zivilisation den Todesstoss. In anderen Ländern aber, wie in Holland und England, erwies die mittelalterliche Gemeinschaft sich als flexibel und karitativ. Die Arbeit im Feld, der Transport von Essen und die Versorgung der Kranken dauerte sogar an, als die Pest ihren Höhepunkt erreichte. Persönlicher Reichtum – gemessen am eigenen Viehbestand und den Besitztümern – stieg in hohem Maße bei den Erben der Verstorbenen. Kunst und Architektur blühten in den verschiedensten neuen Richtungen auf und begründeten eine Ära individueller Kreativität. Und als die Zahl der Bevölkerung abnahm, entstand ein Mangel an Arbeitskräften. Dies bedeutete, dass Tagelöhner höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen als jemals zuvor verlangen konnten. Sie hatten erstmals die Möglichkeit, eigene Rechte zu beanspruchen. Besonders seltsam sind die Erzählungen über eine Karnevalsatmosphäre, bei der getanzt und getrunken wurde, und die sich verbreitete, wenn die Landbevölkerung im Angesicht des Todes fröhlich sein wollte. Es ist die Geschichte der größten biomedizinischen Katastrophe, die die Welt bis heute erlebt hat. Aber es ist auch eine Geschichte über eine funktionierende Gesellschaft angesichts der Apokalypse, die ihre eigenen Lösungen fand. „Der schwarze Tod“ ist die Geschichte von Menschen. Menschen, die in Zeiten lebten, die unser schlimmster Alptraum wären. Ein Arzt. Ein Jude. Ein Mönch. Ein Geschäftsmann. Eine Ehefrau. Ein Priester. Alles Menschen, deren Leben akribisch recherchiert wurde, von denen jeder eine verschiedene Perspektive der mittelalterlichen Welt repräsentiert, einen anderen Einblick in die Psychologie. Einige starben an der Pest, andere überlebten, aber alle waren aus erster Hand Zeugen des Schwarzen Todes. Wir treffen sie, jeden einzelnen, während die Pest ihren Landstrich befällt, von Süden nach Norden, quer durch Europa. Wir werden die Geschichte des sich ausbreitenden Horrors aus ihrer Sicht erzählen.

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