Gero von Boehm begegnet: Veronica Ferres
Release: Gero von Boehm begegnet: Veronica Ferres
- Datum: 22.04.2008
Schon als junges Mädchen träumte sie davon, ein Star zu werden. Sofort nach dem Abitur verließ sie ihre Geburtsstadt Solingen und ging nach München. Sie änderte im Vornamen das k in ein c, um auch für Amerika gerüstet zu sein, schlug sich mit kleinen Jobs durch und nahm Privatunterricht in Schauspiel, Gesang und Tanz, da sie von einem Dutzend Schauspielschulen in Deutschland abgelehnt worden war. 1985 bestand sie am Max-Reinhard-Seminar die Prüfung zur staatlich anerkannten Schauspielerin und im selben Jahr hatte sie ihr Bühnendebüt als Badhure in August Everdings „Bernauerin“ an der Bayerischen Staatsoper.
Ein Jahr später stand sie erstmals vor der Kamera in der Kinokomödie „Der Unsichtbare“. Mit der Hauptrolle der Dorli in Edgar Reitz TV-Epos „Die zweite Heimat“ und als hüllenlose Muse Martha in Helmut Dietls Hitler-Tagebuch-Satire „Schtonk“ schaffte sie den Durchbruch. 1994 erhielt sie erstmals ein Angebot aus Hollywood für die Rolle der Mätresse von Zar Peter im Historienfilm „Katharina die Große“. Inzwischen errang Veronica Ferres nicht nur weitere Erfolge mit Filmen wie „Das Superweib“, „Rossini“ oder „Die Manns“, sondern auch mit ihrem sozialen Engagement: 2002 gründete sie mit ihrem Mann den Verein Power-Child e.V., der sich dem Kampf gegen Gewalt und sexuellem Missbrauch an Kindern und Jugendlichen widmet.
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