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Geheimnisvolle Orte - Die Wolfsschanze

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Geheimnisvolle Orte - Die Wolfsschanze
Inhaltsangabe

Einst war Bunker Nummer 13 die streng geheime Machtzentrale Adolf Hitlers - quasi das Herz der Finsternis. Heute ist die Anlage eine Touristenattraktion, eine Mischung aus Geisterbahn und Vergnügungspark: die Wolfsschanze, ehemaliges Führerhauptquartier. Seit 1941 war das bewaldete Gelände nahe Ketrzyn (ehem. Rastenburg in Ostpreußen) das von Hitler bevorzugte militärische Lagezentrum. Hauptquartiere gab es sechzehn Stück - ein Drittel davon hat Hitler allerdings nie betreten. Doch nirgendwo hielt er sich so lange auf wie in der Wolfsschanze.

Die gut getarnte Stadt im Wald
Die Wolfsschanze wurde ab Dezember 1940 von Arbeitern der Parteiorganisation Todt im Forst Görlitz bei Ketrzyn errichtet. Die Anlage umfasste nach Bauabschluss über 100 Gebäude, die durch dichten Baumbestand, Tarnnetze und Flakstellungen gegen Luftangriffe geschützt waren. Gras, Moos oder Büsche wuchsen auf den Dächern und tarnten die Anlage gegen die Luftaufklärung. Manche Gebäude wurden mit einem speziellen Mörtel verputzt, der wie Baumrinde aussah. Neben den Spitzen der NS-Führung bot die Festung bis zu 6000 Soldaten Quartier. Im inneren Sperrkreis, den nur hohe Offiziere und Parteimitglieder betreten durften, befand sich die zentrale Bunkeranlage mit Hitlers Quartier (Bunker Nr. 13) und dem Lagezentrum. Seit dem Angriff auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941 war die Wolfsschanze Hauptaufenthaltsort Hitlers.

Terrorregime von Maulwürfen
Durch ständige Funk- und Telefonverbindung gab Hitler seine Weisungen nach Berlin und an alle Fronten. Mit den SS-Führern Himmler und Heidrich besprach Hitler hier die Vernichtung der Juden. Goebbels trug in der Wolfsschanze die Idee des totalen Krieges vor. Von hier befahl Hitler die vollkommene Zerstörung Warschaus und von hier fällte er seine irrationalen militärischen Entscheidungen. Je länger der Krieg in Osten dauerte und je näher die Alliierten deutschem Gebiet kahmen, desto mehr verschanzte sich die Führungsspitze der Nazis in zahlreichen Bunkern. Sie suchten Zuflucht hinter den bis zu zehn Metern dicken Betonwänden und vermieden den Kontakt zur Außenwelt. Es scheint so, als konnte die Führung des Deutschen Reichs nur in diesen Bunkern der Realität entkommen.

Auf dem Gelände der Wolfsschanze verübte Claus Graf Schenk von Stauffenberg während einer Lagebesprechung das erfolglose Attentat vom 20. Juli 1944. An diesen Versuch, sich des Diktators zu entledigen, erinnert ein Mahnmal in Form eines Buches. Doch in Polen ist Stauffenberg umstritten. Schließlich half er mit, das Nachbarland in einem Angriffskrieg zu erobern. Er soll sich auch in Briefen abschätzig über das Volk der Polen geäußert haben.

Keinen Luftangriff auf den Führer
Offenbar wussten die Alliierten von der Existenz der Anlage - sie unterließen Angriffe aus einem guten Grund: Fritz Kolbe, ein Mitarbeiter des Botschafters Karl Ritter, war der Top-Spion der USA im Zweiten Weltkrieg. Er hatte seinen Arbeitsplatz mitten im Führerhauptquartier Wolfsschanze, und durch seine Hände gingen viele wichtige Papiere des Dritten Reichs.

Am 20. November 1944 verließ Hitler endgültig die Bunkeranlage, als die Rote Armee nur noch wenige hundert Kilometer entfernt stand. Sie diente dem Stab der Feldarmee von General Friedrich Hoßbach noch bis zum endgültigen Rückzug der Wehrmacht als Quartier. Alle Gebäude wurden vor der Besetzung durch die Rote Armee von den Deutschen gesprengt. Bis zur Mitte der 50er Jahre dauerten die Arbeiten zur Minenräumung an. Seit 1959 ist die Wolfsschanze vor allem für deutsche Touristen eine beliebte Attraktion. Mehr als 200 000 Besucher kommen jedes Jahr in die abgelegene Gegend.

Die Wolfsschanze war das berühmteste der Führerhauptquartiere im Zweiten Weltkrieg. Ein Ort, der damals in der Öffentlichkeit geheim gehalten wurde und um den sich Legenden und Gerüchte ranken. Ein deutscher Schicksalsort. Die Dokumentation von Lutz Rentner, die Sie am Donnerstag, 5. Oktober 2007 von 20.15 Uhr an sehen können, erzählt aus der Sicht der Bediensteten, der Wachmannschaften und der Anwohner im nahe gelegenen ehemaligen Rastenburg über die Verführung durch die NS-Ideologien und die Mythen um Hitler.

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