Homage an Gerd Ruge
Release: Homage an Gerd Ruge
- Datum: 29.01.2004
Reise- und Abenteuerlust - das waren wesentliche Triebfedern für Gerd Ruge, Jahrgang 1928, Journalist zu werden: "Dass man aus diesem Deutschland rauskam! 1950 - Es gab ja gar keine Möglichkeit, zu reisen, in den Urlaub zu fahren sowieso nicht, aber auch sonst war es ja fast unmöglich, irgendwo hin zu kommen. Und das konnte man als Journalist dann machen und man konnte sehen, wie es anderswo ist, und das hat mich schon sehr gereizt".
Durch Zufall bekam Ruge über Bekannte ein Visum für Jugoslawien. Von dort berichtete er als erster bun desdeutscher Journalist über den von Moskau unabhängigen Kurs des jugoslawischen Staatschefs Tito. Es folgten Berichte über die Kriege in Korea und Indochina.
1955 erhielt er die Chance, im P=ressegefolge von Bundeskanzler Adenauer bei dessen Staatsbesuch zum ersten Mal nach Moskau zu reisen. 1956 ging Ruge als erster ständiger Rundfunkkorrespondent der ARD für drei Jahre nach Moskau. "Also wir konnten schon über das Telefon unsere Berichte durchgeben, aber das wurde sofort gekappt, wann man was machte, was nicht der Zensur entsprach. Man hat natürlich immer alle möglichen Tricks gehabt, aber manchmal war es eben auch fast unmöglich, auf direktem Weg durchzukommen. Wir hatten eine furchtbar strenge Überwqachung durch den KGB".
Im Mai 1959 wechselte Ruge zum Fernsehen. Stationen seines langen Reporterlebens waren USA, China, Bonn, "Monitor-Chef". Im Gespräch für "Meine Geschichte" liegt das Hauptaugenmerk auf Gerd Ruges Moskauer Jahren. Ab 1987 begleitete er als ARD-Korrespondent die Ära Gorbatschow. Unvergessen sind Ruges Live-Reportagen vom Putsch gegen Gorbatschow. 1991. Ende August 1993 ging Gerd Ruge offiziell in den Ruhestand. Seitdem erfreuen sich seine alljährlichen mehrteiligen Reportagen zu Weihnachten nach wie vor größter Beliebtheit beim Publikum - GerdRuge hat endgültig seine Form gefunden.
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