Der importierte Terror - Wer steckt hinter den Anschlägen im Irak ?
Release: Der importierte Terror - Wer steckt hinter den Anschlägen im Irak ?
- Datum: 09.04.2004
Tägliche Horrorbilder und ein streng geheim gehaltener Besuch von US-Präsident George W. Bush belegen, wie weit der Irak noch von einer friedlichen Lösung entfernt ist. Wie aber sieht der Alltag für die Bevölkerung aus? Auf einer Reise quer durch das Land suchte Filmautor Christoph Maria Fröhder nach einer Antwort. Er fand Menschen, die weniger unter dem Terror leiden, als unter den Unzulänglichkeiten eines zerstörten Landes, und die offen über ihre Vision für die Zukunft des Irak sprechen. "Irak - Rückkehr in ein besetztes Land" ist ein Dokument der Hoffnung auf Frieden. Der Film zeigt, dass die Demokratisierung des Irak ein langwieriger Prozess sein wird - und dass die Menschen diese Veränderung wollen. Aber auf dem Weg dorthin wird es auch darauf ankommen, welches Bild die Koalitionstruppen den Irakern bieten: Treten sie als Besatzer auf, ohne Gefühl für die Kultur des Landes, oder agieren sie aus der Kenntnis der Geschichte und der unterschiedlichen, oft verfeindeten Strömungen des Islam? Die Reportage zeigt, wie die italienischen Carabinieri im Süden des Irak der Bevölkerung mit Fingerspitzengefühl begegnen und alles tun, um zivile Ansätze zu fördern. Die US-Truppen dagegen haben offenbar weniger Verständnis für die Kultur und die ganz anderen Denkmuster in diesem Land. Die Beispiele machen deutlich, dass es nur dann Lichtblicke gibt, wenn Besatzungsmacht und Bürger den Weg der Irrationalität verlassen und sich zusammentun. Fröhder, dem es als Einzigem gelang, während der Gewaltherrschaft von Saddam Hussein die Situation in einem irakischen Gefängnis zu filmen, richtete auch diesmal ein besonderes Augenmerk auf die "neue Justiz" des Landes. Er fand erschütternde Zustände, fernab demokratischer Ideale. "Irak - Rückkehr in ein besetztes Land" ist eine Reportage, die viele Perspektiven zeigt, auch die der schiitischen Mehrheit: Der höchste schiitische Würdenträger war bereit, vor der Fernsehkamera seine Vision von einem neuen Irak zu formulieren. Vor allem aber lässt der Film noch einmal Menschen zu Wort kommen, die Fröhder bereits während des Krieges unter schwierigen Bedingungen interviewte. Ihre Aussagen und ihr Blick in die Vergangenheit des Irak geben ein völlig anderes Bild als die komprimierte aktuelle Berichterstattung: das Bild eines Landes am Scheideweg, das ohne klare Konzepte keine Chance haben wird, den Weg zu einer stabilen Demokratie zu finden.
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