Mythos Stalin (2 Teiler)
Release: Mythos Stalin (2 Teiler)
- Datum: 19.06.2004
Teil 1: Stalin auf deutsch
Ein Film von Hans-Dieter Rutsch
Als Stalin am 5. März 1953 starb, stand die Öffentlichkeit der DDR unter Schock: Der \"Gott\" der damals jungen DDR war tot. Stalin war in Kantaten besungen worden als derjenige, der in absehbarer Zeit die Menschheit in ein Paradies hätte führen können. Das war die amtliche Vision - ob Stalin auf diese Huldigung Wert legte, ist nicht erwiesen. Die DDR hat er nie besucht, den Deutschen stand er bis zu seinem Lebensende misstrauisch gegenüber.
Für die DDR war die Anbetung des Moskauer Diktators nicht ohne Brisanz: Immerhin hatte nur jeder dritte deutsche Kommunist das Exil in der Sowjetunion und die stalinistischen Säuberungen überlebt. Die Vertuschung dieser Tatsache wurde für die DDR zur belastenden Hypothek, ebenso wie die mangelnde Solidarität mit den Opfern und ihren Angehörigen. Daran änderte sich auch nach dem Tode Stalins nichts.
Der Kult um Stalin ging ungebrochen weiter - so erhielt die erste \"sozialistische Stadt\" Deutschlands im Sommer 1953 den Namen \"Stalinstadt\", ohne Rücksicht auf die Gefühle der Bevölkerung, später wurde der Name stillschweigend in \"Eisenhüttenstadt\" geändert. Die Hoffnungen der Stalinismus-Opfer, nun endlich Anerkennung zu finden, blieben unerfüllt. Auch 1956, als in der Sowjetunion das Ausmaß der Verbrechen bekannt wurde, versuchte die DDR-Führung, diese Wahrheiten auszublenden. Kritik an der SED und zaghafte Reformversuche wurden gnadenlos unterdrückt, ihre Urheber verfolgt.
Die SED hat sich bis zu ihrem Ende nie ernsthaft vom Stalinismus distanziert oder verabschiedet. Sie hat den Kult um die politische Führung und die starrsinnige Ausgrenzung Andersdenkender weiter betrieben - und ist auch daran zugrunde gegangen. Anhand von konkreten Beispielen erzählt die Dokumentation vom Stalinkult der DDR und von Menschen, die Opfer eines spezifisch deutschen Stalinismus geworden sind, eines Stalinismus, der in seiner Auswirkung auf den Alltag der Menschen in der DDR bislang noch nicht vorurteilsfrei beschrieben worden ist.
Teil 2: Stalin - Tod eines Diktators
Ein Film von Inga Wolfram und Helge Trimpert
Stalin - das ist bis heute ein Name, der Schauder auslöst - und Neugier. Wer war dieser Mann, der drei Jahrzehnte lang fast uneingeschränkt die Sowjetunion beherrscht hat? Als er am 5. März 1953 stirbt, trauern Millionen Menschen um den angeblich \"Unsterblichen\". In Moskau sind wenig später Hunderttausende auf der Straße, um vom aufgebahrten Iossif Wissarionowitsch Dshugaschwili, Parteiname Stalin, Abschied zu nehmen.
Dass nur drei Jahre später der große Stalin, der Führer aller Werktätigen, als Verbrecher, als Mörder, als Monster, als einer, der dem Sieg der Revolution im Wege stand und schließlich zu deren Totengräber wurde, entlarvt werden wird, das ahnen im kalten März 1953 nur wenige. Das wird 1956 der XX. Parteitag der Kommunistischen Partei der Sowjetunion offen legen. Einer der einst treuesten Paladine Stalins, Nikita Chrustschow, wird dann dem Volk einen Teil der schrecklichen Wahrheit berichten.
Stalins langer Schatten in der Sowjetunion und in Russland hat bis vor kurzem eine unabhängige Auseinandersetzung mit seiner historischen Rolle behindert. Jetzt allerdings gibt es spektakuläre neue Entwicklungen: Junge Historiker und Stalinexperten können heute erstmals und unwiderlegbar beweisen, dass Stalin nicht nur von jeder einzelnen Terrortat informiert war, sondern sie angeordnet und ihre Durchführung überwacht hat.
Heute lässt sich Stalins Weg zur selbstherrlichen Alleinherrschaft ebenso glaubhaft darstellen wie die bisher heftig bestrittene These, der Zweite Weltkrieg sei nicht dank Stalin, sondern trotz Stalin gewonnen worden. Auch die Einsamkeit des mächtigen Diktators in seinen letzten Jahren ist jetzt erzählbar geworden.
Der Filmemacherin Inga Wolfram ist es gelungen, Zugang zum bislang verschlossenen Privatarchiv Stalins zu erhalten. Mit kaum bekanntem Filmmaterial, mit Fotos, Briefen und Dokumenten wirft sie einen neuen Blick auf einen schlauen, geschickten, i Teil 1:
Auflösung:512x384
Video :992 kbps DiVX 5.11 Pro 2-Pass
Audio :133~kbps VBR LameMP3 48 kHz Stereo
Teil 2:
Auflösung:608x336
Video :989 kbps DiVX 5.11 Pro 2-Pass
Audio :130~kbps VBR LameMP3 48 kHz Stereo
"Bitte nicht wundern, das ist tatsächlich richtig:
Teil 1 wurde im Format 4:3 gesendet und Teil 2 in 16:9." io 1 Mode: Stereo Vobis.
OGG
Open Source und daher lizenzfreies Audio Dateiformat (offener Programmcode).
Im Gegensatz zu *.mp3 u.ä. soll bei kleinerer Datenmenge eine bessere Qualität erzielt werden können.
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Originaltitel: Hercules: The legendary Journeys
Herste
ED2K-Links
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