Mich schickt der Himmel - Aufstieg und Fall des Jürgen W. Möllemann

ine Story über Machtgier, über die Schattenseiten eines begabten Politikers, der immer im Rampenlicht stehen wollte und schließlich an sich selbst scheiterte.

"Mich schickt der Himmel" war auf seiner Brust zu lesen, wenn er mit dem Fallschirm absprang, immer auf der Jagd nach Aufmerksamkeit und Erfolg. Bei seinem letzten Absprung öffnete sich der Schirm nicht mehr. Er fiel wie ein Stein vom Himmel. Am Ende war er Opfer seiner Parolen und Programme geworden, die er als Visionen verkaufte, aber nur ihm dienen sollten.

Und das war Möllemann auch: ein genialer Vermarkter von Ideen, mit denen er die FDP in die Schlagzeilen brachte. Keiner spielte so virtuos auf der Klaviatur der Medien wie er, keiner erreichte vergleichbare Wahlerfolge für die FDP. Solange das Prinzip funktionierte und erfolgreich war, blieb Möllemann das Aushängeschild der Liberalen.

Möllemann verstrickte sich im Dickicht seiner politischen und geschäftlichen Manipulationen so sehr, dass ihm die Fahnder auf die Spur kamen. Als die Staatsanwälte die Durchsuchung anordneten, stürzte er in den Tod.

War es die Angst vor den Ermittlungen oder fürchtete er, dass noch ganz andere Dinge ans Tageslicht kommen? Eine story über Machtgier, über die Schattenseiten eines begabten Politikers, der immer im Rampenlicht stehen wollte und schließlich an sich selbst scheiterte.