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Der erzwungene Krieg - 1. September 1939

Release: Der erzwungene Krieg - 1. September 1939

Der erzwungene Krieg - 1. September 1939
Inhaltsangabe

In den frühen Morgenstunden des 1. September 1939 beschießt das deutsche Schulschiff "Schleswig-Holstein" die polnische Westerplatte. Gleichzeitig stürmt ein Stoßtrupp an Land. Es sind die ersten Kampfhandlungen eines Krieges, der schließlich fast sechs Jahre dauern wird. Zwei Tage später erklären Frankreich und Großbritannien dem Deutschen Reich den Krieg. Der Zweite Weltkrieg hat begonnen. Knapp sieben Jahre nach seiner Machterschleichung hat Hitler den Krieg entfesselt, den er von Beginn an wollte - es ist ein erzwungener Krieg. Bis zuletzt haben Frankreich und Großbritannien versucht, den deutschen Überfall auf Polen zu verhindern - vergeblich. Hitler hat die Friedenbemühungen abgelehnt, er will den Krieg, um seine wahnwitzige Theorie der "Gewinnung vom Lebensraum im Osten" wahrzumachen. Der Diktator will die "Vernichtung Polens".

Der Film zeigt zunächst die Entwicklung in den letzten Tagen vor dem Schicksaltstag: Die Drohung Hitlers gegen Polen, die Kriegsvorbereitungen in Deutschland, Polen und den Westmächten. Und er beleuchtet das Abkommen zweier Diktatoren, das den Krieg erst möglich gemacht hat - den Hitler-Stalin-Pakt. Der von Hitler zum "Feldzug" erklärte Krieg in Polen dauerte nur vier Wochen. Die polnische Armee hat der Übermacht der hochgerüsteten Wehrmacht nicht entgegenzusetzen. Erstmals werden Kampfhandlungen massiv aus der Luft unterstützt. Polen wartet vergeblich auf die versprochene Hilfe aus London und Paris. Statt dessen sieht sich das polnische Volk einem zweiten Überfall ausgesetzt: Wie im Hitler-Stalin-Pakt vereinbart, überschreitet die sowjetische Armee am 17. September die polnische Ostgrenze. Tausendfach werden Polen nach Sibirien verschleppt. Mit dem Beginn des russischen Krieges betritt ein neuer Akteur die politische Weltbühne: Nikita Chruschtschow. Er ist Stalins Platzhalter in den wiedergewonnenen russischen Gebieten - der Ukraine.

Am 28. September kapituliert Warschau. Polen ist besiegt. Auf Warschaus ehemaliger Prachtstraße vor dem Schloss nimmt Hitler die Siegesparade seiner Truppen ab. Bislang weitgehend unbekanntes Farbmaterial liefert ein erschütterndes Bild des Warschau jener Tage - der ersten Metropole der Welt, die durch Luftangriffe nahezu völlig zerstört wurde.

Der Film von Matthias von Hellfeld und Heinrich Billstein zeigt aber auch den "zweiten Krieg" - die Verbrechen an Zivilisten, die hinter den Linien verübt wurden. Schon in den ersten Kriegstagen wurden Juden, aber auch die sogenannte "Oberschicht" verfolgt, terrorisiert und ermordet - tausendfach. Im "Generalgouvernement" wurde der Judenstern eingeführt. Damit begann im September 1939 auch die planmäßige Ermordung der europäischen Juden.

Polnische und deutsche Zeitzeugen berichten im Film von den Greueltaten, die auch von Angehörigen der Wehrmacht verübt wurden. Am Ende von Hitlers "Polenfeldzug" sind 700000 polnische Soldaten in deutsche Gefangenschaft geraten. Polen ist in drei Teile aufgeteilt. Warschau vernichtet im Bombenhagel. Rotterdam wird folgen, ebenso Hamburg, Dresden, Köln und Berlin. Der Krieg der mit dem Schicksalstag, dem 1. September 1939, begonnen hat, wird am Ende mehr als 50 Millionen Tote fordern, 60 Millionen Versehrte, Obdachlose und Verwaiste.

Dokumentation von Heinrich Billstein und Matthias von Hellfeld

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