Ein Platz für Wölfe

Der Wolf war einst das am weitesten verbreitete Landsäugetier. Es gab ihn in weiten Teilen der nördlichen Hemisphäre. Je mehr Land der Mensch an sich riss, desto weiter wurde er zurückgedrängt. Jetzt kann man das Geheul der Wölfe nur noch in der wildesten und entlegensten Wildnis hören. Noch kämpft aber ein Mann für das Recht der Wölfe auf einen Platz in der Natur: Paul Pacquet. Der Wildbiologe und Spezialist für Wölfe leitet seit zehn Jahren das größte Forschungsvorhaben über Wölfe im nordamerikanischen Banff Nationalpark. In den 50er Jahren wurden die Wölfe aus diesem Park beseitigt. Menschen und Wölfe sollten nicht zusammenleben, so der Regierungserlass. Die Gewehre der Kopfjäger setzten diesen Erlass in die Tat um. Aber in den 80er Jahren begann die Wiederkehr der Wölfe, und diesmal war Paul Paquet dabei.