Mystische Orte - Machu Picchu

Das sagenhafte Imperium der Inka, das einstige, nach wie vor geheimnisumwitterte Königreich in den Wolken, steht im Mittelpunkt dieser Episode der DISCOVERY CHANNEL-Dokumentarserie über mystische Stätten.
In den Ruinen der von den spanischen Eroberern zerstörten Kultur ist noch immer der Geist der mächtigen Götter lebendig, welche die Herrscher zu gewaltigen Leistungen der Architektur und Astronomie inspirierten. Nirgends spürt das der Besucher intensiver als in Machu Picchu. Die legendäre peruanische Stadt in 2.900 Meter Höhe übt einen geradezu überirdischen Zauber aus.
Gut versteckt auf einem Granitsattel zwischen hohen Gipfeln gelegen, ist Machu Picchu von den Spaniern nie entdeckt worden.
Bis heute gibt diese Stadtanlage den Archäologen Rätsel auf. Eigentlich weiß man nur, dass sie mit ihren Tempeln und Observatorien in erster Linie sakralen Zwecken diente. Die Beobachtung der Gestirne war Wissenschaft und Religion zugleich. Sie diente der Verehrung des Sonnengottes Inti und der anderen Himmelsgottheiten, war aber auch von praktischem Nutzen. So war die genaue Vermessung der Bahnen von Sonne, Mond und Sternen wichtig für die Kalenderberechnung und damit für die Planung von Aussaat und Ernte auf den bewässerten Terrassen in den Hochtälern der Anden.
Ruinen von Observatorien kann man auch an anderen Orten im heiligen Tal der Inka am Rio Urubamba bewundern. Sie haben nicht weniger magische Namen: Pisac, Sacsayhuaman und Ollantaytambo. Auch dort verschmilzt die Gegenwart mit einer glorreichen Vergangenheit.