Rätsel um die M1 - Das Ende eines U-Bootes

Film von Tim Lambert (2004)

Mysteriöse Umstände verschleiern das plötzliche Ende des stolzen britischen Unterseebootes M1. Am 12. November 1925 fuhr es auf einen Routineeinsatz in der Nordsee und galt seitdem als spurlos verschwunden. Der Film begleitet Wissenschaftler auf ihrer abenteuerlichen Expedition in den Tiefen des Ärmelkanals, um das Rätsel um die M1 endlich zu lösen.

Die "Wunderwaffe" der britischen Kriegsmaschinerie konnte erst nach Beendigung des Ersten Weltkrieges fertig gestellt werden. Das damals größte U-Boot maß an die hundert Meter und war mit schweren Kanonen bestückt. Im Rahmen einer Flottenübung zu Friedenszeiten tauchte das Boot im Morgengrauen ab. Nur knapp eine halbe Stunde später signalisierte der Kapitän, dass sie an die Wasseroberfläche müssten. Seitdem wurde von der Besatzung und dem U-Boot nichts mehr gehört und gesehen. Das Schicksal der Männer und die Unglücksursache blieben ungeklärt. Wie kommt es, dass ein Schiff von solch gigantischen Ausmaßen nicht gefunden wird? Seit vielen Jahren versucht ein Wissenschaftlerteam, dem Rätsel auf die Spur zu kommen. Im Juli 1999 lief ein Forschungsschiff aus. Mit moderner Technologie wollten die Experten die Überreste des Unterseebootes orten. In keinem Gewässer der Erde liegen mehr gesunkene Schiffe als im englischen Kanal. Doch die Forscher hatten Glück: Sie entdecken die M1 in etwa 70 Metern auf dem Meeresgrund. Die Untersuchung am Wrack bringt deutliche Hinweise auf die tragischen Ereignisse der letzten Fahrt. Aus Respekt vor den Verstorbenen erkunden die Wissenschaftler jedoch nicht das Innere des Soldatengrabes.