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Night-fighters - Schwarze Piloten Im Zweiten Weltkrieg

Release: Night-fighters - Schwarze Piloten Im Zweiten Weltkrieg

Night-fighters - Schwarze Piloten Im Zweiten Weltkrieg
Inhaltsangabe

Nightfighters - damit bezeichneten die weißen US-Amerikaner im Zweiten Weltkrieg verächtlich die dunkelhäutigen Piloten der amerikanischen Flugzeugstaffel. Diese Dokumentation beschreibt die außerordentliche Geschichte schwarzer amerikanischer Piloten während des Zweiten Weltkrieges sowie die Diskriminierung, mit der sie abseits des Schlachtfeldes zu kämpfen hatten.

Die Entscheidung, Schwarzen den Eintritt in die Luftwaffe zu gewähren, war ein höchst politischer und unter großem Druck gefasster Entschluss. Schon lange entrüstete sich die National Association for the Advancement of Colored Peoples NAACP) darüber, dass die Soldaten dunkler Hautfarbe lediglich in Arbeitsbataillonen oder Fabriken eingesetzt wurden. "Andersfarbige", die sich für die Airforce, die Luftwaffe, bewarben, wurden ausgelacht und mit einem Schulterzucken abserviert.
Präsident Roosevelt musste eine positive Geste finden, um die NAACP zu beschwichtigen.

Er ließ fernab von jeglicher Öffentlichkeit im tiefsten Süden Alabamas in einem kleinen Städtchen namens Tuskegee ein Trainingslager errichten. Um die Rekruten zu entmutigen, führte die United States Army Airforce (USAAF) einen äußerst strengen Aufnahmetest durch. Doch damit erreichte sie das Gegenteil: eine Elitetruppe wurde geschaffen. Die Soldaten waren bestens ausgebildet, entstammten meist der Mittelklasse und verfügten über eine überdurchschnittliche Intelligenz.
Aber die in Tuskegee stationierten Piloten konnten sich noch in anderer Hinsicht glücklich schätzen: Der Lagerkommandant, Colonel Noel Parrish, war sehr ambitioniert, aus seinen Schützlingen eine schlagkräftige Truppe zu machen. Dies hätte niemand von ihm erwartet, geschweige denn gefordert. Schließlich ging die USAAF davon aus, das Geschwader nie in einen Kampf schicken zu müssen.
Dies sollte sich jedoch bald ändern. Als 1944 die Besatzung in Italien in personelle Engpässe geriet, setzte die USAAF mit großem Widerstreben "die schwarzen Männer" ein. Geführt von Benjamin O. Davis flogen die ersten farbigen Piloten im 99. Schwadron ihre ersten Einsätze als Begleitflugzeuge von Bombenfliegern. Dank ihrer Disziplin und Verlässlichkeit eilte dem, nach der Farbe seiner Flugzeuge als Red Tails benannten Bataillon, ein hervorragender Ruf voraus.
Aber ihre Freude sollte nicht lange währen: Als die glorreichen "Nightfighters" in ihr Heimatland zurückkehrten, zeigte ihnen die amerikanische Öffentlichkeit die kalte Schulter. Ihre Verdienste wurden in keiner Weise gewürdigt. Stellen in der Flugzeugindustrie erhielten vornehmlich weiße Veteranen derUSAAF. Schließlich sollte es mehr als 40 Jahre dauern, bis die schwarzen, amerikanischen Piloten in ihrem eigenen Land Anerkennung und Dank für ihre Leistungen erhielten.

Quelle: http://www.discovery.de/de/pub/tv/geschichte/itempageG/item_ID/3394#

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