Straße nach Nirgendwo - Wenn Menschen einfach verschwinden
Release: Straße nach Nirgendwo - Wenn Menschen einfach verschwinden
- Datum: 03.01.2005
Wenn Menschen einfach verschwinden
In Deutschland verschwinden jährlich rund 80.000 Menschen - scheinbar grundlos. Die Dunkelziffer ist noch höher, denn nicht jeder Fall wird der Polizei gemeldet. Das Verschwinden eines Menschen aus dem gewohnten Umfeld kommt für die Angehörigen sehr überraschend - ein Schock, der das Leben von einem auf den anderen Tag verändert. Warum verschwinden Menschen einfach? Claus Hanischdörfer hat einen ehemaligen Vermissten gefunden, der über seine Motive und Erlebnisse berichtet.
"Ich geh mal kurz frische Luft schnappen" - das waren die letzten Worte von Willy Hoyer an seine Frau. Es war kurz nach Mitternacht - sie feierten seinen 52. Geburtstag. Der leitende Angestellte verschwand auf Nimmerwiedersehen und ließ seine Frau und zwei Kinder zurück. Wo ist Willy Hoyer? Unermüdlich sucht Ute Hoyer ihren Mann. Sie geht jeder Spur nach. Anfangs noch von der Polizei unterstützt, ist sie bald auf sich allein gestellt. Doch die Suche ist nicht hoffnungslos. Es gibt Menschen, die sicher sind, dass sie Willy Hoyer lebendig gesehen haben. Die Spurensuche dauert an.
Die meisten Vermissten tauchen zwar nach wenigen Wochen wieder auf, aber etwa drei Prozent bleibt über Monate oder sogar Jahre hinweg verschollen. Und was passiert, wenn die Verschollenen nach langer Zeit wieder auftauchen?
Autor Claus Hanischdörfer hat einen ehemaligen Vermissten gefunden, der bereit war, vor der Kamera über seine Motive und Erlebnisse zu berichten. Der Österreicher Hannes Feigl lebt inzwischen wieder bei seiner Frau. Sie blieb damals im Glauben zurück, ihr Mann hätte einen wichtigen Geschäftstermin. Doch der saß im Zug Richtung Irgendwo. Heute reist er mit ihr zusammen noch einmal in das dunkelste Kapitel ihrer Beziehung - Vergangenheitsbewältigung.
Ein Film über Menschen, die verschwinden und solche, die sie suchen.
Dokumentation von Claus Hanischdörfer (2004)
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