Der Meisterspion von Bern
Release: Der Meisterspion von Bern
- Datum: 14.03.2005
Allen Dulles und die Schweiz im 2. Weltkrieg
Während des Zweiten Weltkriegs war die neutrale Schweiz ein ideales Aktionsfeld für Spione aus aller Welt. Doch einer stach alle aus: Allen Dulles, der amerikanische Meisterspion und Diplomat in Bern. Der Film blickt in eine weitgehend unbekannte, doppelbödige Welt, ins Zentrum des Spionagenetzes von Bern.
Bern im Jahr 1942. In einem hochherrschaftlichen Haus in der Herrengasse 23 bezieht ein amerikanischer Diplomat eine elegante Wohnung. Allen Dulles ist offiziell "Assistent des Gesandten", doch in Wirklichkeit der wichtigste Geheimdienstmann, der je in der Schweiz gearbeitet hat. Die Schweiz liegt "an Hitlers Türschwelle", schreibt Allen Dulles an seine Zentrale nach Washington. Es gibt zahlreiche offizielle und inoffizielle, insbesondere wirtschaftliche Kontakte zwischen der Schweiz und Deutschland, 150.000 Deutsche leben in der Schweiz. Ein ideales Umfeld für einen Geheimdienst. Dulles beginnt eine Organisation aufzubauen, Kontakte zu knüpfen. Seine engsten Mitarbeiter sind Amerikaner, die schon lange in der Schweiz leben und ihre wirtschaftlichen Interessen auch mit der Arbeit für den Geheimdienst verknüpfen können. Natürlich sind auch die deutschen Geheimdienste - die Abwehr, der SD, die Gestapo - in Bern präsent. Schliesslich ist die idyllische Hauptstadt der Eidgenossen der wichtigste Agententreff Europas. Die Schweizer Behörden wissen Bescheid über das Treiben der Dienste. Beim schweizerischen Nachrichtendienst gibt es für jede der verfeindeten Gruppen zuständige Spezialisten. Dulles trifft sich zu einem regelmässigen "Meinungsaustausch" mit höchsten Repäsentanten der Schweiz, bis hin zu General Guisan.
Die Herrengasse wird zum Zentrum eines Spionagenetzes, das über Jahre die Westalliierten mit Informationen aus dem von den Achsenmächten besetzten Europa versorgt. Die wichtigste Basis des US-Geheimdienstes OSS arbeitet unermüdlich und effizient, durchaus mit Kenntnis und Billigung des schweizerischen Nachrichtendienstes.
Allen Dulles' Arbeit in der Schweiz gilt als eines der wichtigsten Kapitel in der Geschichte der Nachrichtendienste. Für Allen Dulles selbst waren die Schweizer Jahre die Grundlage einer Karriere, die ihn wenige Jahre später an die Spitze des neu gegründeten US-Geheimdienstes CIA führten.
Der Film von Mathias Haentjes lässt eindrücklich jene Zeit wiederaufleben, als der Meisterspion in Bern seine undurchsichtige Rolle gespielt, seine internationalen Fäden geknüpft und ein wichtiges Spionage-Netz der Alliierten gesponnen hat.
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