Weg ins Verderben - Napoleons verlorene Armee
Release: Weg ins Verderben - Napoleons verlorene Armee
- Datum: 05.04.2005
Beim Feldzug gegen Zar Alexander I. muss Napoleon mit seinem 650000 Mann starken Heer den Fluss Beresina überqueren. Auf einer mitgeführten Pontonbrücke gelingt das Unternehmen ohne Zwischenfälle. Doch als der berühmte Heerführer auf die Brücke zureitet, scheut das Pferd beim Anblick eines Kaninchens. Napoleon kommt zu Fall. Seine Offiziere werten den Vorfall als schlechtes Omen. Später gesteht der Regent, er habe in seinem Leben zwei Fehler begangen. Der erste war, nach Moskau zu marschieren, und der zweite, dort zwei Monate zu bleiben.
Vilnius ist heute eine moderne Großstadt. In der Hauptstadt Litauens - der ersten Sowjetrepublik, die 1990 ihre Unabhängigkeit erklärte, machen Archäologen bei Ausgrabungen eine erschütternde Entdeckung. In einem Massengrab entdecken sie mehr als 3000 Skelette. Bereits vor einigen Jahren legten die Forscher nur 800 Meter entfernt eine große Anzahl menschlicher Gebeine frei. Die Toten konnten damals als Opfer des KGB identifiziert werden. Die Knochen aus dem neuerlichen Fund jedoch können die Experten zweifelsfrei Soldaten aus Napoleons Armee zuordnen. Die Ergebnisse moderner Untersuchungsmethoden gewähren den Wissenschaftlern Einblick in das Leben der damaligen Krieger. Der vom Volk gewählte französische Kaiser Napoleon Bonaparte beherrschte über ein Jahrzehnt als Eroberer große Teile Europas. Als der russische Zar ein Abkommen bricht, das gegen England gerichtet war, scheint für Napoleon die Zeit gekommen, das Reich des Bären zu erobern. Nach der für beide Seiten verlustreichen Schlacht von Borodino erreicht der kühne Feldherr mit seiner gigantischen Armee im September 1812 die russische Hauptstadt. Doch Moskau präsentiert sich fast menschenleer und geht zum Erstaunen der Ankömmlinge in Flammen auf. Erst Ende Oktober bläst der Oberbefehlshaber zum Rückzug. Der gefürchtete russische Winter kommt früh und mit unerbittlicher Strenge.
Für die mangelhaft versorgten Streitkräfte ein erbarmungsloser Wettlauf gegen die Zeit. Nur 20000 Männer schaffen es, zurück nach Vilnius zu gelangen. Dort sterben nochmals viele Tausende an einer Typhusepidemie. Napoleon jedoch gelingt sein Vorhaben, noch vor der Nachricht über die Ereignisse selbst wieder in Paris zu sein.
Der Dokumentarfilm beleuchtet anhand archäologischer Entdeckungen ein spannendes Kapitel europäischer Geschichte.
Regie: Lynne Hill und Christine Zurbach Wiser
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