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Auslandsreporter - Vollmohn - Mohnanbau in Afghanistan

Release: Auslandsreporter - Vollmohn - Mohnanbau in Afghanistan

Auslandsreporter - Vollmohn - Mohnanbau in Afghanistan
Inhaltsangabe

Auslandsreporter - Vollmohn - Mohnanbau in Afghanistan

Wadud, ein ehemaliger Lehrer, bringt seinen Kindern den Umgang mit Opium bei.
Irgendwo am Ende der Welt zwischen Afghanistan und Tadschikistan. Der afghanische Fahrer hält an einer kleinen Raststätte. Ein sympathisch wirkender Tadschike kommt auf das Filmteam zu und sagt, es sei eingeladen.

Die Filmemacher erzählen, dass sie aus Deutschland kommen und Filme drehen. "Und was machst du?"

"Ich transportiere Opium nach Tadschikistan, hast du eine versteckte Kamera dabei? Einer von eurer Zunft hat doch mit einer Kamera General Massoud umgebracht." Er wird von den Leuten beruhigt. "Wisst ihr", sagt er, "wer hier nicht mit Opium handelt, der ist Ausländer oder ein Spion."

Diese Anekdote zeigt, wie sehr Afghanistan mittlerweile in Opiumanbau und -handel verstrickt ist. Immer düsterer werden die Warnungen der afghanischen Regierung: "Die Drogenmafia könnte das Land übernehmen", erklärte kürzlich Präsident Hamid Karsai.

Wenn es nicht gelingt, den Bauern dauerhaft tragfähige Einkommensalternativen zu bieten, besteht die Gefahr, dass die Opium-Wirtschaft alles untergräbt, was bisher durch die Schaffung eines neuen demokratischen Afghanistan erreicht worden ist.

Etwa 10.000 kg Heroin werden jedes Jahr alleine in Deutschland verbraucht. Das Opium, aus dem es hergestellt wird, kommt fast ausschließlich aus Afghanistan. Seit dem Einmarsch der USA in Afghanistan und dem Sieg über die Taliban blüht dort der Mohnanbau wie nie zuvor. Das Land am Hindukusch ist der größte Opiumproduzent der Welt. Eine der Ursachen für diese Entwicklung dürfte im Bündnis der USA mit der Nordallianz liegen.Viele der Kriegsherren sind seit jeher auch Drogenbarone und haben sich mit dem Mohnanbau finanziert.

Die USA und die internationalen Truppen überlassen die Kontrolle der Opiumproduktion der Regierung in Kabul, die weder die Mittel noch das Interesse hat, den lukrativen Handel zum Erliegen zu bringen, an dem auch einzelne Mitglieder der Regierung wohl mitverdienen.

Die Provinz Badakschan an der Grenze zu Tadschikistan ist in den letzten zwei Jahren zum Zentrum des Mohnanbaus geworden. In Badakschan beginnt der Drogen-Highway aus Afghanistan. Irgendwo hinter der afghanisch-tadschikischen Grenze wird die Ware in Fahrzeuge mit einheimischen oder russischen Kennzeichen umgeladen und bis nach Europa weitertransportiert.

Titel : Auslandsreporter - Vollmohn - Mohnanbau in Afghanistan.avi
Video Codec : DivX 5.2.1 2pass
Länge : 29:00min
Größe: 230,807,552 bytes >>220MB
Auflösung : 640x480
Video Bitrate : 990kbps
Audio : mp3 CBR, 64kbps 48000Hz

ED2K-Links

Für diese Downloadart benötigst du die Software eMule oder einen vergleichbaren P2P-Client.

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