Jung und besoffen - Ein Streifzug durch die Basler Szene
Release: Jung und besoffen - Ein Streifzug durch die Basler Szene
- Datum: 12.02.2006
Ein Streifzug durch die Basler Szene Der Trend ist alarmierend: Immer mehr Jugendliche unter 16 ...
Eigentlich ist im eidgenössischen Alkoholgesetz alles klar geregelt: «Verboten ist der Kleinhandel mit gebranntem Wasser durch Abgabe an Jugendliche unter 18 Jahren.» Wein und Bier dürfen schon ab 16 konsumiert werden. Aber die Realität sieht anders aus. Generation Schwips ist angesagt. Mehr als die Hälfte der 16-Jährigen betrinkt sich regelmässig. Mädchen - und das ist neu - sind voll mit dabei. Und: Alkohol wird nicht nur am Wochenende konsumiert. Fast jeder fünfte 15-Jährige trinkt häufiger als jeden dritten Tag. Der Alkohol ist - und das wird oft übersehen - eine psychoaktive Droge. Alkohol ist zwar legal käuflich, kann aber genauso Abhängigkeiten hervorrufen wie jede andere illegale Droge. Gesamthaft rechnet man in der Schweiz mit über 300'000 alkoholabhängigen Menschen. 150'000 Kinder wachsen in Alkoholiker-Familien auf. Die sozialen Kosten dieser Misere belaufen sich auf drei Milliarden Franken pro Jahr. Aber weil Alkohol die seit Jahrhunderten institutionalisierte legale Droge in unserer Gesellschaft ist, wird er als Genussmittel banalisiert und die zerrüttenden Auswirkungen werden chronisch unterschätzt. Das zeigt eindrücklich das Schicksal des im Film porträtierten Andres, der bereits als Jugendlicher Pegeltrinker war. Mit 15 Jahren leerte er eine ganze Flasche Whisky im Tag. Nach seinem dritten Alkoholentzug steht er jetzt an einem Scheideweg. Den Verlockungen zu widerstehen, fällt den Jugendlichen schwer. Die Industrie entwickelt immer wieder neue Getränke. Der (zuweilen blitzschnelle) Suff als Lifestyle, vom angesäuselt sein bis zum Vollrausch und Komatrinken. Generation Schwips? Der Trend ist alarmierend. Was sind die Gründe für diesen Konsum? Wo kann die Prävention wirksam eingreifen? Und wie können die Jugendlichen den Umgang mit der legalen Droge Alkohol lernen?
Ein Szene-Report von Alain Godet.
Produktionsjahr: 2005
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