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Libyens Wüstenwasser

Release: Libyens Wüstenwasser

Libyens Wüstenwasser
Inhaltsangabe

Dokumentation, Deutschland 2005, ZDF, Erstausstrahlung
Regie: Jens Dücke

Der Wüstenstaat Libyen versucht seine Wasserreserven zu erschließen. Gigantische Mengen an Wasser, die unterhalb des Grundwassers von Oasen lagern, sollen in riesigen Pipelines und künstlichen Flüssen durch das ganze Land geleitet werden und die Wüste in fruchtbares Land verwandeln. Das ehrgeizige Ziel des Landes besteht darin, unabhängig von Nahrungsmitteleinfuhren zu werden und Afrika mit landwirtschaftlichen Produkten zu versorgen.

Libyen besteht zu 95 Prozent aus Wüste. Im Süden der Sahara regnet es so gut wie nie, statistisch gesehen alle 25 Jahre. Inmitten dieses extrem trockenen Klimas liegt die legendäre Oase Kufra. Hier werden seit Jahrtausenden Äcker bestellt und Schafe gezüchtet, denn hier gab es schon immer Grundwasser. Vor zwei Jahrzehnten wurde auf der Suche nach Öl entdeckt, dass tief unter dem Oasengrundwasser ungeheure Mengen an Wasser lagern, die noch aus der Zeit stammen, als in Europa Eiszeit herrschte und die Sahara ein feuchtes grünes Land war. Die Wasserreserven im unterirdischen Kufra-Becken entsprechen der Wassermenge, die in 220 Jahren den Nil hinunter fließt. Libyens Staatschef Muammar al-Gaddhafi rief das "Great Man Made River Project" ins Leben. Der große von Menschen gemachte Fluss soll Wasser auf Jahrhunderte für Libyen sichern. Seit 1984 baut der Wüstenstaat Tausende Kilometer riesige Wasserpipelines durch die Sahara. Der bisher verbrauchte Zement für die Pipelines hätte für eine Autobahn von Tripolis bis Indien gereicht; allein die östliche Wasserpipeline ist 1.895 km lang. Das gigantische Projekt ist auch ein Arbeits-, Bildungs- und Infrastrukturprogramm für Libyen. Wenn die Wasserleitung fertig ist, soll Ackerbau im großen Stil betrieben werden. Getreideanbau ist nicht nur geplant, um sich von Nahrungsmittelimporten unabhängig zu machen, sondern Libyen will Agrar-Exportnation werden. Das Wüstenwasser ist zu einem staatlichen Grundpfeiler geworden und ein Denkmal für den Staatschef. Die Frage westlicher Kritiker bleibt jedoch bestehen: Wäre eine Meerwasseraufbereitung an der Küste nicht nachhaltiger und letztlich auch billiger gewesen als dieses riesige Unternehmen?

File Format: AVI
File Size: 339.66 MB
Play Time: 42:48 mins
Video Header Info
Video Codec: DivX 6.1 2-pass
Video BitRate: 973 kBit/s
Video Frames/Sec: 25.000
Width x Height: 704 x 400
Audio Header Info
Audio Codec: MPEG-1, Layer 3
Audio BitRate: 128 kBit/s
Audio Channels: 2 (Stereo)
Audio SampleRate: 48.000 kHz

ED2K-Links

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