Wunderbare Welt - Lise Meitner & Otto Hahn
Release: Wunderbare Welt - Lise Meitner & Otto Hahn
- Datum: 23.05.2006
Am 19. Dezember 1938 beschießen Otto Hahn und Fritz Straßmann Uran mit Neutronen. Anschließend entdecken sie Bariumspuren in den Reaktionsprodukten. Der Chemiker und sein Assistent können die Ergebnisse aber nicht deuten. In einem Brief wendet sich Otto Hahn an seine frühere Mitarbeiterin. Lise Meitner veröffentlicht 1939 gemeinsam mit ihrem Neffen Otto Robert Fritsch in der Fachzeitschrift "Nature" die theoretische Interpretation des Experiments. Mit ihrer physikalischen Beweisführung machen sie deutlich, dass bei einer Kernspaltung ungeheure Energie freigesetzt wird. Otto Emil Hahn wird am 8. März 1897 als Sohn eines Kaufmanns in Frankfurt/ Main geboren. Sein Studium der Chemie und Mineralogie in Marburg schließt er mit der Promotion ab. Während der anschließenden Zusammenarbeit mit Sir William Ramsey in England und Ernest Rutherford in Kanada entdeckt Hahn verschiedene neue Elemente. Im Sommer 1906 kehrt er aus Kanada zurück und richtet sich im Kaiser-Wilhelm-Institut in Berlin ein Labor ein. Ein Jahr später lernt er Lise Meitner kennen. Elise Meitner wird am 17. November 1878 in Wien als Tochter eines jüdischen Rechtsanwalts geboren. Nachdem sie an der Wiener Universität in Physik promoviert hat, geht sie nach Berlin, um Vorlesungen bei Max Planck zu besuchen. 1909 nimmt Lise Meitner eine Stelle bei Otto Hahn an. Gemeinsam veröffentlichen sie mehrere Beiträge über die Natur radioaktiver Strahlen und die Eigenschaften radioaktiver Elemente. Im Ersten Weltkrieg arbeitetMeitner als Röntgenschwester, Hahn hingegen in der Giftgasproduktion. 1918 entdecken die Forscher das Element 91. Lise Meitner wird 1926 Professorin für experimentelle Kernphysik. 1934 beginnt sie gemeinsam mit Otto Hahn, die beim Beschuss mit Neutronen aufgefundenen "Transurane" zu untersuchen. Doch ihre jüdische Abstammung zwingt die Wissenschaftlerin zur Flucht nach Skandinavien. Als Otto Hahn mit Fritz Strassmann das Zerplatzen der Urankerne entdeckt, liefert Lise Meitner die exakte physikalische Deutung des Vorgangs. Von ihr stammt der Begriff der Kernspaltung, und sie schätzte als erste die dabei frei werdende Energiemenge. Der Chemie-Nobelpreis für die Entdeckung der Kernspaltung wurde 1944 an Otto Hahn verliehen. Lise Meitners Leistungen wurden später durch zahlreiche andere Ehrungen gewürdigt. 1992 wurde das Element 109 in Gedenken an die Forscherin "Meitnerium" benannt. Der Dokumentarfilm gibt anhand historischer Aufnahmen einen Einblick in das Leben und die gemeinsame Arbeit von Otto Hahn und Lise Meitner.
Film von Rosemarie Reed und Michele Zackheim
Release-Infos:
Titel : Wunderbare Welt - Lise Meitner & Otto Hahn.avi
Video Codec: DivX 5.2.1 2pass
Playtime : 41:50min
Filesize: 310 MB
Resolution : 704x384
Quality (Qf): 0.143 bits/pixel
Video Bitrate : 965kbps
Audio : mp3 (CBR), 1 Channel(s) , 64kbps 48000Hz
ED2K-Links
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