Bienen machen Kunst
Release: Bienen machen Kunst
- Datum: 26.06.2006
Die Dokumentation begleitet einen Wissenschaftler, der versucht, den komplizierten Code zu knacken, der das perfekt abgestimmte Verhalten eines Bienenstaates steuert. Ein umso dringenderes Anliegen, als Bienen ernsthaften Bedrohungen ausgesetzt sind, die auch dem Menschen gefährlich werden können.
Dr. Mark Winston von der Simon Fraser University in Vancouver untersucht die komplexe Sprache der Bienen. Wie E. O. Wilson bei den Ameisen, gelang es Winston bei den Bienen, über die reine Biologie hinaus die Funktionsweise des Bienenvolkes zu entschlüsseln und aufzuzeigen, welch ungeahnten Einfluss die Honig produzierenden Kreaturen auf die Umwelt und die Menschen haben. Winston und sein Team entdeckten bereits vor mehr als zehn Jahren, dass die Bienenkönigin eine chemische Substanz - die so genannten Pheromone - absondert und damit das kollektive Verhalten ihres Bienenstaates beeinflusst. Nun hat er eine neue, viel versprechende Entdeckung gemacht. In der Nähe von Winnipeg zieht die Experimentalkünstlerin Aganetha Dyck Bienen in ihren Schaffensprozess mit ein. Vor ein paar Jahren wollte sie von Winstons Team wissen, wie sie eine bessere Verbindung zu ihren Bienen herstellen könnte, um diese an der Herstellung ihrer Skulpturen zu beteiligen. Aganetha Dyck testete die ihr von Winston zur Verfügung gestellten Pheromone an ihren Bienen. Nach Verabreichung dieser Substanz platzierte sie gewöhnliche Gegenstände in den Bienenstock, wobei es den Bienen überlassen war, Waben um den Fremdkörper zu bauen oder ihn zu zerstören. Zur Überraschung aller machten die Bienen sich daran, Waben zu bauen, wie Winston es nie zuvor beobachtet hatte. Das Ergebnis sah aus, als hätte Aganetha Dyck ihr Skulpturen zusammen mit den Bienen gemacht. Die Plastiken bewiesen bisher Undenkbares: Die Arbeiterbienen bauten Waben, ohne dass die Königin anwesend war. Diese Entdeckung könnte Wissenschaftlern helfen, Strategien für einen kontrollierten Wabenbau zu entwickeln. Und alles deutet darauf hin, dass dies nur der erste von zahlreichen Rückschlüssen ist, die aus Aganetha Dycks Arbeit gezogen werden können.
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