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"Ich bin Al Kaida" - Das Leben des Zacarias Moussaoui

Release: "Ich bin Al Kaida" - Das Leben des Zacarias Moussaoui

Inhaltsangabe

Im Mai 2006 wurde Zacarias Moussaoui in den USA wegen Beteiligung an den Anschlägen des 11. September 2001 zu lebenslanger Haft verurteilt. Der Filmemacher Valentin Thurn zeichnet den Lebensweg und die Familiengeschichte des marrokanisch-stämmigen Franzosen nach und fragt nach den Beweggründen für dessen Entschluss, sich zum Selbstmordattentäter ausbilden zu lassen.

Zacarias Moussaoui ist der einzige Attentäter, der wegen der Anschläge am 11. September 2001 vor Gericht gestanden hat - es war ein Symbolprozess für die USA. Im Mai 2006 wurde er zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt. Bis an sein Lebensende soll er keinerlei Außenkontakte haben. Ist er der so genannte 20. Attentäter, der ein Flugzeug in das Weiße Haus steuern sollte? Oder nur ein psychisch kranker Möchtegern-Verschwörer? Fest steht, dass er vier Wochen vor den Anschlägen auf das World Trade Center und auf das Pentagon verhaftet wurde, als er das Fliegen einer Boeing 747 erlernen wollte. Und fest steht auch, dass das FBI die Attentate vom 11. September hätte verhindern können, wären Moussaouis Notizbuch und Laptop rechtzeitig durchsucht worden. Wie kommt ein junger marokkanisch-stämmiger Franzose dazu, sich Al Kaida anzuschließen und zum Selbstmord-Attentäter ausbilden zu lassen? In seiner Jugend war er nicht religiös, er liebte Partys und seine Freundin, und manchmal trank er auch Alkohol - bis zu dem Tag, an dem er in London von radikalen Moslem-Predigern zum Dschihad bekehrt wurde. Seine Mutter Aïcha El-Wafi kämpfte während des Prozesses gegen die Todesstrafe für ihren Sohn. Am Rande der Gerichtsverhandlungen lernte sie in den USA Phyllis Rodriguez kennen, die Mutter von Greg, der in den Flammen des World Trade Centers getötet wurde.

Zum fünften Jahrestag der Attentate von New York zeigt der Filmemacher Valentin Thurn die Entwicklung einer außergewöhnlichen Freundschaft und zeichnet behutsam die Geschichte der zerrütteten Familie Moussaoui nach. Interviews mit Freunden und Familienangehörigen werden durch exklusives Bildmaterial ergänzt. Es entsteht das Bild eines jungen Franzosen, der durch seinen schwierigen Familienhintergrund und durch die Beeinflussung durch islamistische Kreise zu einem Todespiloten wurde, der letztlich nicht zum Einsatz kam. Aus dieser Perspektive erscheint das Verhalten Moussaouis während des Prozesses, sein Schuldeingeständnis, das er inzwischen widerrufen hat, sowie die Rolle der Justiz in den USA und der Wunsch vieler Amerikaner, den einzigen Attentäter, der vor Gericht gestanden, auch zu verurteilen, in einem anderen Licht.

Dokumentation, Deutschland 2006, Erstausstrahlung
Regie: Valentin Thurn

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