Hitfabrik Motown (Standing in the Shadows of Motown)
Release: Hitfabrik Motown (Standing in the Shadows of Motown)
- Datum: 30.08.2006
(USA, 2002)
Die Funk Brothers schufen gemeinsam mit Marvin Gaye, Stevie Wonder, The Four Tops, Diana Ross und anderen Hits, blieben aber selbst unbekannt.
1983 feierte die Plattenfirma Motown Records ihr 25-jähriges Bestehen. Der legendäre Bassist und Funk Brother James Jamerson kaufte sich eine Eintrittskarte, um an der Live-Übertragung der Jubiläumsgala teilzunehmen. Niemand hatte ihn eingeladen. Niemand hatte sich an ihn erinnert. Zwei Monate später war er tot. Ihre Musik ist weltbekannt, aber ihre Namen kennen die wenigsten. 1959 brachte Berry Gordy Detroits beste Jazz- und Bluesmusiker zusammen, um Songs für seine neue Plattenfirma Motown Records aufzunehmen.
In den kommenden 14 Jahren bildeten diese Musiker den Backbeat für "My Girl", "Bernadette", "I Was Made To Love Her" und jeden anderen Hit der Motown-Ära in Detroit. Diana Ross and The Supremes, The Temptations, Marvin Gaye, The Four Tops, Stevie Wonder, Smokey Robinson and The Miracles - um nur einige zu nennen - sie alle spielten ihre Hits bei Motown ein, immer zusammen mit der selben Gruppe von Studiomusikern. Der bald unverwechselbare "Motown-Sound" wurde Sinnbild und Ausdruck einer ganzen Generation.
Die Songs begleiteten die Bürgerrechtsbewegung, den Protest gegen den Vietnamkrieg und die sozialen Unruhen der damaligen Zeit. Am Ende ihrer phänomenalen Serie hatte diese Gruppe unbekannter Musiker mehr Nummer-Eins-Hits herausgebracht als Elvis, die Rolling Stones, die Beach Boys und die Beatles zusammen: Die größte "Hitfabrik" in der Geschichte der Popmusik. Sie gaben sich den Namen "The Funk Brothers". 41 Jahre nach ihrer ersten Aufnahme für Motown und drei Jahrzehnte nach ihrer Trennung kamen die noch lebenden Funk Brothers - Eddie Willis (Gitarre), Joe Messina (Gitarre), Johnny Griffith (Keyboard), Joe Hunter (Keyboards), Bob Babbitt (Bass), Jack Ashford (Percussion und Vibraphon) und Uriel Jones (Schlagzeug) in Detroit zusammen, um ihre Musik zu spielen und ihre Geschichte zu erzählen. Der Regisseur Paul Justman hat dieses Zusammentreffen gemeinsam mit Sandy Passman und Allan Slutsky in "Standing in the Shadows of Motown" dokumentiert.
Basierend auf dem gleichnamigen Buch von Allan Slutsky kombiniert "Standing in the Shadows of Motown" exklusives Interviewmaterial, Archivfotos, nachgestellte Szenen, Erinnerungen und mitreißende Konzertaufnahmen der wiedervereinigten Funk Brothers. Im Royal Oak Music Theater in Detroit performen herausragende zeitgenössische Sänger wie Ben Harper, Joan Osborne, Meshell NdegeOcello, Gerald Levert, Bootsy Collins und Chaka Khan gemeinsam mit den Funk Brothers und lassen einige der größten Hits noch einmal lebendig werden. Der Film wurde mehrfach ausgezeichnet, so mit dem "New York Film Critics Award" in der Kategorie "Best Non-Fiction-Film", dem "National Society of Film Critics Award" in derselben Kategorie und mit dem Publikumspreis beim "Austin Film Festival". Im November 2002 erklärte Kwame M. Kilpatrick, Bürgermeister von Detroit, den 15. November zum "Funk Brothers' Day".
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