Wunderbare Welt - Drama am Okavango
Release: Wunderbare Welt - Drama am Okavango
- Datum: 10.10.2006
Diana Tilden-Davis hat eine Passion für wilde Tiere. Seit über zehn Jahren begleitet sie Touristen durch das südliche Afrika. Dabei haben es ihr die Bewohner des Okavango-Deltas in Botswana besonders angetan. Für diesen Film wagt sich die ehemalige Miss Südafrika so nahe an Löwen heran wie kaum ein Tierfilmer zuvor. Doch der Mut wird bestraft. Ein Flusspferd greift die zierliche Frau an und verändert ihr Leben für immer.
Wie eine riesige Oase mitten in der Kalahari-Wüste liegt im Norden Botswanas das Okavango-Delta. Auf Tausenden Quadratkilometern versickert hier der Fluss, der auf dem Weg von seiner Quelle im Hochland Angolas bis in die Wüste über 1.000 Kilometer zurücklegt. Dieses üppige Wasserparadies ist der "Arbeitsplatz" von Diana Tilden-Davis. Seit über einem Jahrzehnt gewährt sie als Safari-Guide Touristen Einblicke in das wilde Leben von Löwen, Warzenschweinen, Gnus und Flusspferden. Innerhalb dieser Zeit hat sie sich zu einer der besten Kennerinnen des Okavango-Deltas entwickelt. Nur wenige finden sich in dem riesigen Sumpfgebiet zurecht wie die zierliche Frau. Und auch Begegnungen mit den wilden Tieren scheut die ehemalige Miss Südafrika nicht. Als sie mit einem Filmteam unterwegs ist, legt sie sich in ein mit einem Bullauge ausgestattetes röhrenförmiges Gefährt und beobachtet nur wenige Meter entfernt, wie ein Rudel Löwen ein erlegtes Huftier verspeist. Ihre große Liebe gilt allerdings ganz anderen Wesen: Flusspferden. Die Pflanzenfresser leben beinahe amphibisch. Sogar ihre Jungen werden im Wasser geboren und gesäugt. Für das Überleben der Sumpfgebiete im Okavango-Delta sind die Giganten wichtig. Mit ihrem großen Appetit verhindern sie eine Überwucherung der Flussläufe. Doch obwohl sich die Dickhäuter ausschließlich von Grünzeug ernähren, sind sie alles andere als gemütliche Gesellen. Flusspferde gelten als die gefährlichsten Tiere Afrikas. Sie haben mehr Menschen auf dem Gewissen als Löwen. Und wenn sich die massigen Kolosse bedroht fühlen, können sie äußerst aggressiv reagieren. Das bekommt die Filmcrew hautnah zu spüren. Völlig unerwartet greift ein Flusspferd ihr Boot an. Diana Tilden-Davis fällt ins Wasser, das Hippo beißt blitzschnell zu und hinterlässt eine tiefe Fleischwunde in einem ihrer Unterschenkel. "Nicht viele überleben eine Nilpferd-Attacke", sagt Diana Tilden-Davis später im Krankenhaus. "Ich habe wahnsinnig Glück gehabt." Trotzdem möchte sie so bald wie möglich wieder hinaus ins Okavango-Delta, in ihre Wildnis und zu ihren Flusspferden.
Graham Wallington ist mit seiner Dokumentation ein beeindruckendes Porträt von Diana Tilden-Davis und der beeindruckenden Landschaft des Okavango-Deltas gelungen. In einzigartigen Szenen zeigt er das Leben von Flusspferden und Löwen. Entstanden ist ein Naturfilm mit wunderbaren Tieraufnahmen und spektakulären Szenen.
Regie: Graham Wallington
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