Der letzte Riese mit langen Zähnen
Release: Der letzte Riese mit langen Zähnen
- Datum: 27.10.2006
Die Insel Sri Lanka vor der Südspitze Indiens ist durch den Buddhismus geprägt. Der Elefant ist hier besonders heilig: vom tiefen Dschungel bis auf die geschäftigen Straßen der Städte. Dies gilt sowohl für Tempelelefanten als auch für Arbeitstiere. Allerdings ist der Elefant trotz seiner Domestizierung keineswegs ein zahmes Tier. Alljährlich töten wilde wie auch gezähmte Elefanten auf Sri Lanka über 200 Menschen. Dennoch werden die grauen Riesen seit Jahrhunderten geehrt und geliebt. Heute allerdings, wo der Platz für Elefanten knapp geworden ist, wird diese uralte Bindung bis an ihre Grenzen strapaziert. Der Film erzählt die Geschichte eines ganz besonderen wilden Elefanten, eines mächtigen Bullen mit großen Stoßzähnen, dem letzten seiner Art auf Sri Lanka. Elefanten mit Stoßzähnen waren auf Sri Lanka nie sehr verbreitet. Dieser große alte graue Riese lebt als Leitbulle einer größeren Herde in einem entlegenen Nationalpark im Süden der Insel. Filmautor Mike Birkhead hat ihn zwei Jahre lang mit der Kamera beobachtet - im Umgang mit seinen Weibchen, bei der Abwehr von Rivalen, bei der Nahrungssuche, beim Bad im See und im Schlamm, bei einsamen Zügen durch den Dschungel, in der Konfrontation mit Touristen und nicht zuletzt, wie sich Tierpfleger um ihn kümmern, denn der graue Riese ist schwer verletzt. Dem Tier wurde vermutlich bei einem nächtlichen Plünderungsversuch auf einer Plantage von Farmern in den Kopf geschossen, was er seltsamerweise überlebte. Bei anderen Elefanten sind die Verletzungen so schwer, dass sie nach Pinawella in das einzige Elefantenwaisenhaus des Landes gebracht werden müssen. Heute leben dort etwa hundert Elefanten, und sie sind in guten Händen: Zweimal täglich wandern sie die Hauptstraße von Pinawella entlang, wo sie auf dem Weg zu einem Bad im Fluss und einer sanften Massage mit Kokosnussschalen einen kleinen Schaufensterbummel machen.
Verantwortlicher: Mike Birkhead
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