Abenteuer Wissen - Im Auge des Hurrikans
Release: Abenteuer Wissen - Im Auge des Hurrikans
- Datum: 28.10.2006
Spätsommer und Herbst sind die Hauptzeit für tropische Wirbelstürme auf der nördlichen Halbkugel. Im vergangenen Jahr richteten insbesondere die Hurrikane Katrina und Rita immense Verwüstungen an. Katrina allein zerstörte große Teile von New Orleans und vernichtete im Großraum um die Stadt Werte in der Größenordnung von 100 Milliarden Euro und forderte mehr als 1.000 Menschenleben. In diesem Jahr haben vor allem Taifune asiatische Küstengebiete heimgesucht. Werden Taifune und Hurrikane durch den Klimawandel noch häufiger auftreten? Werden sie in Ausmaß und Stärke weiter zunehmen? "Abenteuer Wissen" geht der Frage nach, wie solche Wirbelstürme entstehen, wie sie noch besser vorhergesagt werden können und wie Menschen versuchen, sich vor ihnen zu schützen.
National Hurricane Center (NHC)
Hurrikane sind deshalb besonders heimtückisch, weil sie innerhalb kürzester Zeit ihre Richtung und Intensität wechseln. Basis aller Vorhersagen sind meteorologische Daten, geliefert von Wetterstationen, Satelliten und Sonden. Doch was muss eigentlich genau geschehen, um die Küstenbewohner rechtzeitig zu warnen, damit sie sich und ihr Eigentum in Sicherheit bringen können? Ein ausgeklügeltes Informationssystem, dessen Fäden im National Hurricane Center zusammenlaufen, stellt das sicher. "Abenteuer Wissen" beobachtet die Arbeit der Meteorologen am NHC.
Taipeh
Das höchste Hochhaus der Welt in Taipeh muss auch Taifunen trotzen. Besondere Anforderungen werden dabei unter anderem an die Glasfassaden gestellt. Die Scheiben müssen dem ungeheuren Druck der Windkräfte standhalten, Taifune erreichen Windgeschwindigkeiten bis zu 200 km/h. Eine Firma aus Deutschland hat sich auf die Herstellung der Glaselemente spezialisiert. Die werden umfangreichen Tests im Wind-Regen-Kanal unterzogen. Aber auch das Haus als Baukörper muss den Wind aushalten können, ohne dass die Schwankungen zu stark werden. Um diese auszugleichen, haben sich die Ingenieure etwas Besonderes einfallen lassen: In 400 Metern Höhe haben sie eine 600 Tonnen schwere Kugel aufgehängt, die die Schwankungen um 40 Prozent dämpfen soll. Überwacht wird das Schwingungsverhalten zudem per Telemonitoring - von einem Ingenieursteam in Toronto.
Paläotempestologen
Wie können die Vorhersagen noch genauer werden? Die Forschung hat in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht. Experten können heute Hurrikans bereits relativ genau vorhersagen. Animationen erklären das Phänomen "Hurrikan", wie es entsteht, wie es wächst und warum es eine bestimmte Richtung nimmt und sie genau so plötzlich ändert. Aber liegt der Schlüssel für noch bessere Vorhersagen vielleicht in der Vergangenheit? Diesen Weg versuchen Paläotempestologen zu gehen. Anhand von Sedimentuntersuchungen oder Untersuchungen von Jahresringen an Bäumen sind sie in der Lage, einen auf mehrere Jahrzehnte, ja sogar Jahrhunderte zurückliegenden Hurrikan auszumachen. Nicht nur das. Die gefundenen Sedimente und Wassermoleküle liefern den Forschern sogar Aussagen über die Intensität der Stürme aus der Vergangenheit - und damit vielleicht auch Antworten auf die Frage, wie das Entstehen von Hurrikanen mit dem Klima zusammenhängt.
ED2K-Links
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