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Bis zum letzten Tropfen (4 Teile)

Release: Bis zum letzten Tropfen (4 Teile)

Bis zum letzten Tropfen (4 Teile)
Inhaltsangabe

1. Kenia - Die feindliche Oase

Im Norden Kenias beginnt zu jeder Trockenzeit erneut der Kampf um die Wasserquellen der Region.
Die verschiedenen Nomadenvölker machen sich gegenseitig den Zugang zu den wenigen nicht versiegenden Brunnen streitig, die bis zu 60 Meter tief sind. Auch um das Wasser des Turkana-Sees wird gestritten. Die Turkana-Nomaden teilen weder Wasser noch Weiden und andere Nomaden treiben ihre Tiere nur dorthin, wenn sie um die eigenen Wasserstellen keine Nahrung mehr finden.
Da, wo durch Entwicklungshilfe eine dauerhafte Versorgung möglich wurde, siedeln sich die Nomaden an. Aber oft wartet dort schon die nächste Katastrophe. Wo die Nomaden sesshaft sind, vermehren sich die Herden, so dass das Gras bald nicht mehr reicht. Überweidung zerstört die Natur. Mit der nächsten großen Dürre kommt dann neben dem Durst auch der Hunger für Tiere und Menschen.
Film von Peter Kunz

2. Mexico City - Geschluckt vom eigenen Durst

Die Kathedrale von Mexico City droht zusammenzubrechen. Der historische Stadtkern ist in diesem Jahrhundert um zehn Meter abgesackt.
Ständig sind städtische Reparatureinheiten unterwegs, um geborstene Wasserleitungen zu flicken. Trotzdem geht jeder dritte Liter durch die Lecks im Leitungssystem verloren.
Um den Wasserbedarf Mexico Citys zu stillen, wurden zu Anfang des Jahrhunderts die Grundwasserbecken angebohrt, ganze Stadtviertel begannen zu sinken. Doch der Wasserbedarf steigt mit der ständig wachsenden Bevölkerung. Fieberhaft werden neue Quellen gesucht, um den mit 20 Millionen Einwohnern größten städtischen Ballungsraum der Welt vor der nahenden Katastrophe zu retten. Denn in zehn Jahren gibt es kein Wasser mehr, so warnten jüngst die Ingenieure des städtischen Wasseramtes.
Hat die neue Stadtregierung zunächst noch die wachsende Gewaltkriminalität zum Problem Nummer Eins erklärt, so ist mittlerweile die ausreichende Wasserversorgung zur obersten Priorität geworden.
Film von Stephan Hallmann

3. Israel - Blut für Wasser

Im besetzten Westjordanland geben die Israelis nur eine Stunde am Tag die Wasserleitungen frei. Während in den Gärten der Kibbuzim das Wasser sprudelt, ist in den palästinensischen Siedlungen Wasser Mangelware.
Wasser ist im Nahostkonflikt zum politischen Faustpfand geworden. Im Sechs-Tage-Krieg 1967 eroberten die Israelis nicht nur das Westjordanland, sondern auch die unterirdischen Wasservorräte und Flüsse. Während am Toten Meer und am Rande der Wüste Hoteltürme und Swimmingpools entstehen, warten Palästinenserinnen auf Zisternenwagen, die das tägliche Frischwasser verkaufen.
Israelische Wissenschaftler warnen vor den Folgen dieser verhängnisvollen Verteilungspolitik. Das Wasser müsse für alle zugänglich sein. Denn von den zwei Milliarden Kubikmetern Wasser, die Israel jährlich verbraucht, stammt nur ein gutes Drittel aus dem eigenen Territorium.
Film von Rolf Pflücke

4. Thailand - Der Herr der Dämme

Während die immergrünen Golfplätze für Thailands Tourismusindustrie den großen Durchbruch bringen sollten, wurde zahlreichen Kleinbauern regelrecht das Wasser abgegraben.
Wegen der asiatischen Wirtschaftskrise bleiben zwar die Golfer aus, die unbenutzten Grünflächen aber werden weiter bewässert.
Bei der Verteilung des knappen Wassers gibt die Regierung der Industrie und besonders den Tourismusregionen den Vorzug, obwohl zwei Drittel aller Thais von der Landwirtschaft leben.
Wasserkraft soll für die nötige Energie sorgen. Fast alle Flüsse im Norden des Landes sind schon gestaut. Stauseen finden die Unterstützung des Königs, selbst studierter Wasserbauingenieur, und geben dem Land einen Anstrich von Fortschritt und Modernität.
Die Bauern der einst wasserreichen Nordprovinzen aber gehen leer aus. Nach vielen regionalen Protesten rüsten die betroffenen Bauern und Fischer jetzt zum gemeinsamen Widerstand gegen diese Wasserpolitik.
Film von Christian Sterley

ED2K-Links

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