NDR - Die Amazonas-Nacht - Die Wasserfälle im Dschungel von Iguazu

Der Dschungel von Iguaz im Dreiländereck Argentinien Brasilien und Paraguay. Er beherbergt rund 2000 Pflanzen- und über 400 Vogelarten er gilt als eines der vielfältigsten Ökosysteme der Erde. Und: Er ist eine der beliebtesten Touristenattraktion in Lateinamerika: Eintauchen in die freifallenden Fluten von unten mit dem Schlauchboot. Ingenieure nutzen längst die Energie der Natur betreiben im Urwald das größte Wasserkraftwerk der Welt. Ganz Paraguay wird dank der gewaltigen Naturkräfte mit Strom versorgt.

Die letzten Guaran: die Ureinwohner von Iguazu sind längst aus der unmittelbaren Nachbarschaft der Wasserfällen verdrängt worden. Sie glauben an Götter sprechen eine andere Sprache und tanzen bei Vollmond. Besuch bei den Waldmenschen von Iguaz.
Die Waldpolizei: die Parkwächter streifen durch den Dschungel immer zu zweit bewaffnet. Hobbywilderer im Reservat schießen auf seltene Tiere andere fällen Bäume um die letzten Palmenherzen zu rauben. Wir begleiten eine Patrouille durch den Wald.
Vogelkrankenhaus: Silvia wollte eigentlich nur den Vögeln helfen. Mittlerweile bekommt sie auch Affen geliefert. Sie hegt und pflegt am liebsten Adler. Peppelt sie hoch. Trainiert sie für die Freiheit und setzt sie wieder aus. Eine Lebensaufgabe.
Wasserkraft Itaipu: das grösste Wasserkraftwerk der Welt steht genau auf der Ländergrenze. Es beliefert ganz Paraguay mit Strom ein Viertel der Elektrizität des Schwellenlandes Brasiliens kommt aus Iguau.

Ein Film von Klaus Weidmann