Aus der Ferne - Eine Reise durch die Türkei
Release: Aus der Ferne - Eine Reise durch die Türkei
- Datum: 19.01.2007
"Aus der Ferne" ist ein Dokumentarfilm, der eine Reise durch die Türkei beschreibt - ein Land, das im Mittelpunkt der europapolitischen Debatte steht. Viele gesellschaftlichen Bereiche, von der Kultur bis zur Politik, sind seit einiger Zeit in einem umfassenden Wandel begriffen. So sieht es der als Sohn einer deutschen Mutter und eines türkischen Vaters in Braunschweig geborene Thomas Arslan. Der inzwischen namhafte Spielfilmregisseur hat einige Jahre seiner Kindheit in Ankara verbracht. Bis zu seiner Recherchereise für diesen Film im Januar 2004 war er jedoch über 20 Jahre nicht mehr dort gewesen. Thomas Arslan, der selbst auch die Kamera führte, unternahm diese Reise mit dem besonderen Blick eines Fremden, der mit der Türkei familiengeschichtlich verbunden ist: eine Reise von West nach Ost, von Istanbul und Ankara in den Südosten des Landes nach Gaziantep, von dort weiter nach Osten über Diyarbakir und Van bis nach Dogubayazit nahe der iranischen Grenze und dem Berg Ararat. Sowohl in den großen Städten als auch in den entlegenen Regionen beobachtete er Menschen und ihr Zusammenleben und dokumentierte die gesellschaftlichen Veränderungen, die überall sichtbar werden.
"Aus der Ferne" ist keine journalistische Reportage. Der Film will nichts beweisen oder für oder gegen etwas argumentieren, sondern genau hinsehen. Es ist die persönliche Perspektive des Filmemachers auf dieses Land. Arslan verzichtet dabei ganz bewusst auf einen Kommentar, der über eine Vermittlung der wichtigsten Fakten hinaus geht. Statt dessen lässt er die Bilder für sich sprechen und gibt jeder einzelnen Einstellung Zeit, sich im Betrachten des Zuschauers zu entwickeln: "Okzident, Orient, Abendland, Morgenland - ich kann damit nichts Reales verbinden. Thomas Arslan, 1962 in Braunschweig geboren, wuchs in Essen auf, verbrachte vier Jahre zu Beginn der Grundschulzeit jedoch in Ankara. Er studierte zwei Semester Germanistik in Hamburg, bevor er von 1986 bis 1992 an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin ein Filmstudium absolvierte. Nach mehreren Kurzfilmen und einem ersten Langfilm ("Eine Nacht, ein Morgen"), machte er 1996 mit dem Spielfilm "Geschwister - Kardesler" auf sich aufmerksam. Dieser Film war der Auftakt einer Trilogie über junge Menschen türkischer Abstammung, die in Berlin aufwachsen. Zu ihr zählen auch die Produktionen "Dealer" (1999), der auf der Berlinale mit dem FIPRESCI-Preis ausgezeichnet wurde, und "Der schöne Tag" (2001). Alle diese Filme realisierte er in Zusammenarbeit mit dem ZDF-Fernsehspiel. "Aus der Ferne", mit der Filmredaktion 3sat entstanden, ist sein erster Dokumentarfilm und wurde im Forum der Berlinale 2006 uraufgeführt. Mit dem Dokumentarfilm "Aus der Ferne", der im aktuellen Wettbewerb der diesjährigen Duisburger Filmwoche zu sehen ist, beschließt 3sat sein Begleitprogramm zur 30. Duisburger Filmwoche.
Ein Film von Thomas Arslan
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