Klima in Aufruhr (2 Teile)
Release: Klima in Aufruhr (2 Teile)
- Datum: 11.02.2007
1. Teil: Die Fieberkurve steigt
Der erste Teil des Zweiteilers "Klima in Aufruhr" sucht in acht Ländern und auf vier Kontinenten nach Beweisen für den Klimawandel und zeigt, was der heutige Temperaturanstieg für die Zukunft bedeuten kann.
Die Fieberkurve der Erde steigt und wir Menschen sind Verursacher und Opfer zugleich. Viele Wissenschaftler betrachten die Erderwärmung als Folge der industriellen Revolution, des Bevölkerungswachstums und des unbedachten Fortschrittglaubens. Noch kann kein Wissenschaftler genau vorher sagen, welche Folgen die Erderwärmung hat. Jahr für Jahr ändert sich das Klima auf unserem Planeten. Es ist der Aufbruch in eine neue Epoche. Auf den ersten Blick ist der Klimawandel nicht erkennbar. Und doch verändert er die Welt. Noch kann kein Wissenschaftler genau vorher sagen, welche Folgen die Erderwärmung haben wird.
Doch eine Tatsache sollte uns zu denken geben: Die Durchschnittstemperatur auf unserem Planeten steigt in einer rasanten Geschwindigkeit an. Für einen Großteil der Forscher ist der Klimawandel ein Erbe der industriellen Revolution. Und sie malen ein Furcht erregendes Bild von der Zukunft. Denn Länder wie China stehen erst jetzt vor den großen Umwälzungen der Industrialisierung. Steigende Durchschnittstemperaturen haben gravierende Auswirkungen auf die Natur. Durch das Abschmelzen der Polarkappen steigt der Meeresspiegel, die Erwärmung der Meere erhöht die Gefahr gefährlicher Hurrikane und der globale Temperaturanstieg die Entstehung und Ausbreitung neuer Krankheiten, oft verursacht durch Mikroorganismen. Die größte Bedrohung ist jedoch eine andere: In Millionen Jahren Erdgeschichte gab es schon immer Kalt- und Warmzeiten. Jedes Mal endeten sie mit einem plötzlichen Temperatur-Crash. Ein Anstieg oder ein Abkühlen um 15 Grad innerhalb von zehn Jahren war dabei keine Seltenheit. Die Folgen eines solchen plötzlichen Temperaturumschwungs sind selbst heutzutage unabsehbar.
2. Teil: Wege aus der Krise
Der zweite Teil der Dokumentation zeigt auf einer Reise um die Welt, wie Menschen und Organisationen gegen die Erderwärmung ankämpfen. Dabei wird eines deutlich: Noch können wir das drohende Unheil aufhalten.
Viele Projekte kämpfen allerdings nur gegen die Symptome: In Venedig z.B. will man sich mit einem Schleusensystem vor Hochwasser schützen. Der Meeresspiegel in der Lagunenstadt liegt heute über 20 Zentimeter höher als vor 100 Jahren. Eine fatale Entwicklung, denn das Wasser bedroht die historische Bausubstanz. Das Schleusensystem soll zukünftig die Stadt vor den Fluten schützen. Dafür werden in den nächsten Jahren 79 Tore auf dem Meeresgrund installiert. Durch Druckluft können sie aufgerichtet werden. In Pontresina in der Schweiz soll ein hoch aufgeschichteter Steindamm vor Lawinen bewahren. In der kleinen Gemeinde im Oberengadin fürchtet man erhöhte Lawinengefahr durch auftauenden Permafrost.
Größeren Erfolg für die Zukunft unseres Planeten verspricht ein generelles Umdenken. So arbeiten internationale Autokonzerne an umweltfreundlichen Antriebstechnologien. Etwa 700 Millionen Personen- und Lastkraftwagen sind weltweit unterwegs. Eine gigantische Armada, die nach Berechnungen von Wissenschaftlern für ein Drittel aller Schadstoffemissionen verantwortlich ist. Und das ist erst der Anfang. Aktuelle Schätzungen gehen davon aus, dass die Zahl der Kraftfahrzeuge bis zum Jahr 2050 auf 1,4 Billionen ansteigt. Bei dieser Masse helfen keine autofreien Sonntage. Einen Ausweg aus dem Dilemma könnten mit Wasserstoff betriebene Brennstoffzellen-Autos bieten, da sie kein Kohlendioxid freisetzen. Auch bei der Energiegewinnung geht man inzwischen weltweit neue Wege. Wind- oder Gezeitenkraft könnten die Energiequellen der Zukunft sein. Vielleicht gelingt es uns so doch, die Klimakatastrophe aufzuhalten.
Dokumentation von Karen Goshof und Jean-Francois Despres (2006)
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