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Ungebetene Gäste - Parasiten: Die Parasiten sind unter uns!

Release: Ungebetene Gäste - Parasiten: Die Parasiten sind unter uns!

Ungebetene Gäste - Parasiten: Die Parasiten sind unter uns!
Inhaltsangabe

Parasiten haben viele Gesichter: Es sind Würmer, kleine Einzeller, Viren oder Bakterien, blutsaugende Zecken, Milben, Läuse, Flöhe und vieles mehr. Doch auch wir Menschen können Parasiten sein. Laut Ulrich Enzensberger, Autor des ebenso amüsanten wie informativen Buches "Parasiten", unterliegt dieser Begriff in seiner Geschichte Wandlungen, die geradezu als polemisch zu bezeichnen sind. Im antiken Griechenland war der Parasit ein nobles Subjekt: Tischgenosse an der Tafel, die zu Ehren der Götter gegeben wurde. Erst mit der Neuzeit und einer veränderten Arbeitsmoral erlitt der Parasit einen Imageverlust. Der Gelehrte Sir Thomas Browne wendete im 17. Jahrhundert als einer der ersten den Begriff "Parasit" auf die Pflanzenwelt an. Bald darauf sprang der Begriff auch auf die Tierwelt über. Der Eingeweidewurm wurde zum Parasit, ihm folgten Floh, Laus, Krätzmilbe und viele andere. Im 18. Jahrhundert war der Parasit Gegenstand zahlreicher naturhistorischer Forschungen. Nachdem die Bezeichnung "Parasi" schmarotzende Pflanzen und Tiere von fragwürdiger Herkunft meinte, mutierte sie Mitte des 19. Jahrhunderts unter dem Einfluss von Darwins Evolutionstheorie wieder zu einem Begriff für Menschen: für Menschen, die ohne selbst Leistungen zu erbringen, auf Kosten anderer lebten. Anfang des 20. Jahrhunderts dachten führende Insektenforscher darüber nach, wie man den Massen der Schädlinge und Parasiten, die den deutschen Weinbau und Wald befallen hatten, begegnen könne. Man stellte Versuche mit Blausäureverbindungen an, in den 20er Jahren dann mit dem Insektizid Zyklon B, um Läuse und andere Ungeziefer zu bekämpfen. Im Dritten Reich erfuhr die Anwendung der Bezeichnung "Parasit" einen grausamen Höhepunkt.

Regie: Kirsten Esch

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