Geparde - Jäger der Landebahn

Dokumentation, Suedafrika / Niederlande 2006, ZDF, Erstausstrahlung
Regie: Anthony Irving

In Südafrika wurde der Luftwaffenstützpunkt Hoedspruit in unmittelbarer Nähe des Krüger-Nationalparks errichtet. Der Schutz durch die Wildnis hat jedoch auch einen Nachteil. Wilde Tiere - vom Warzenschwein bis zur Fledermaus - haben sich auf dem Stützpunkt niedergelassen. Um die ungebetenen Gäste wieder loszuwerden, haben die verantwortlichen Militärs jetzt deren natürliche Feinde angesiedelt. So machen Geparde Jagd auf Warzenschweine und Raubvögel verfolgen Fledermäuse.

Auf dem südafrikanischen Luftwaffenstützpunkt Hoedspruit machen Vierbeiner dem Personal das Leben schwer, gefährden Einsätze und zerstören militärisches Gerät. Hoedspruit wurde neben dem Krüger-Nationalpark errichtet, an einem Ort, wo sich die Militärs vor allzu neugierigen Augen sicher wähnten, geschützt von sehr viel Wildnis.
Doch die Planer bedachten nicht, dass Mutter Natur ihr schlimmster Feind werden könnte: Warzenschweine auf der Start- und Landebahn, Ratten im Kabelgewimmel von Helikoptern und anderem technischen Gerät, Fledermäuse in solcher Zahl, dass ihr Gewicht Dächer zum Einsturz bringt, Vögel, die mit Flugzeugen bei über 500 Kilometern pro Stunde zusammenstoßen. Vergeblich haben die Verantwortlichen versucht, dieser Plage mit elektrischen Zäunen, Gewehren und hitzeempfindlichen Sensoren zum Aufspüren gefährlicher Nager Herr zu werden.
Jetzt wurden ganz spezielle Einsatzkräfte dienstverpflichtet: Wagt sich ein Warzenschwein auf die offene Start- und Landebahn, liegt ein Gepardenpaar auf der Lauer. Eine schwarze Mamba jagt Ratten im Hangar, und Raubvögel setzen den Fledermäusen zu. Die Dokumentation zeigt, wie sich der Mensch die Natur zunutze macht, um die Wildnis zu bändigen, und damit bessere Ergebnisse erzielt als mit allen technischen Mitteln.