Amors Giftpfeil: Syphilis (3 Dokus)

Syphilis führte über Jahrhunderte hinweg zu einem qualvollen Tod. Menschen beider Geschlechter und jeder Herkunft waren von ihr betroffen. Erst Mitte des 20. Jahrhunderts wurde die sexuell übertragbare Infektionskrankheit durch die Entdeckung des Penicillins eingedämmt. Doch Nachlässigkeit und die Fixierung auf die neue tödliche Geschlechtskrankheit, Aids, lässt sie in unseren Tagen wieder verstärkt auftreten.

Von allen Seuchen, die je über die Menschheit einbrachen, war die Syphilis - von den einen die französische, von den anderen die spanische Seuche genannt - die schlimmste, weil sie über Jahrhunderte Menschen beiderlei Geschlechts und jeder Herkunft langsam und qualvoll sterben ließ. Da kein Kraut gegen sie gewachsen schien, musste der Mensch sich mit ihr arrangieren. Die Krankheit war durchaus auch Kulturphänomen: Sie selbst und auch die bloße Angst vor ihr prägte Kunst, Musik und Literatur. Dann, Mitte des 20. Jahrhunderts, war der Spuk auf einmal vorbei, als Sir Alexander Fleming das Penicillin erfand. Erst Nachlässigkeit und die Fixierung auf eine neue tödliche Krankheit, Aids, lässt sie in unseren Tagen wieder verstärkt auftreten.

Amor, Venus und der Tod
Dokumentarfilm, Deutschland 2003
Regie: Wilfried Hauke

"Amor, Venus und der Tod" ist ein dokumentarisches Filmessay, das in episodischer Form über Genie und Wahnsinn, Kunst und Krankheit im Leben und Werk Heinrich Heines, Franz Schuberts, Henri Toulouse-Lautrecs, Friedrich Nietzsches und Karen Blixens erzählt. So unterschiedlich sie und ihre Kunst sein mögen, gemeinsam war ihnen die Erkrankung an der Syphilis, die heute im Aids-Zeitalter in den großen Städten wieder auf dem Vormarsch ist.

Franz Schubert war nach eigener Einschätzung nur zum Komponieren auf der Welt. Die letzten Jahre seines kurzen Lebens verbrachte er im bewusst erlebten Syphilis-Siechtum und schuf dabei seine schönsten Werke. Heinrich Heine schrieb aus der Pariser "Matratzengruft" bewegende Verse und glaubte zumindest selbst daran, Syphilitiker zu sein. Nietzsche dämmerte ein Jahrzehnt von Syphilisparalyse gezeichnet vor sich hin, während sein philosophisches Werk von anderen zum Mythos des Genialischen und Übermenschlichen aufgebaut wurde. Henri Toulouse-Lautrec protokollierte mit Farbe und Pinsel hautnah das Siechtum der Pariser Etablissements und ging am Ende selbst an der Krankheit zugrunde. Karen Blixen, die dänische Baronin, hatte einen Traum von Afrika, der an ihrer Syphiliserkrankung scheiterte. Sie schrieb darüber Weltliteratur.
Diese fünf Schicksale "großer Syphilitiker" spiegeln sich im Brennpunkt einer durch Geschlechtsverkehr übertragenen Krankheit wider, die als "Franzosenkrankheit" und "Venusseuche" bereits seit dem 15. Jahrhundert Europa in Atem hielt. Für das "Fin de siècle" war die Krankheit Ausdruck künstlerischer Genialität. Für die Sozial- und Medizinhygiene des 19. Jahrhunderts war sie der Volksfeind Nr.1, den es mit allen Mittel zu bekämpfen galt.
Der 90-minütige Film stellt das Werk der an der Syphilis erkrankten Künstler in den Mittelpunkt, lässt sie selbst zu Wort kommen, macht ihren Kampf und ihre zweifelhafte Lust mit der "Syphilis" zur Erzählstimme. Höchste Produktivität und tiefstes Leid werden parallel geschildert. In der Dokumentation über die verheerende Lustseuche, die das Sittengefüge der Neuzeit maßgeblich mitgestaltet hat, wird der "Krankheit-Genie-Kult" als ästhetische Erfindung des 19. Jahrhunderts entlarvt. Grenzüberschreitung durch Extase, Syphilis als Kunst-Stimulans: bis heute -und besonders seit Thomas Manns "Zauberberg" - haftet der Krankheit ein zweifelhafter Mythos an.
Was zeigt die Geschichte der Syphilis über das Wesen des Menschen? Was offenbart das schreckliche Missverständnis zwischen Mythos und Realität, zwischen der Idee von Wahnsinn, Kunst und ästhetischem Genuss und der brutalen Wirklichkeit von Eiter, "blasser Spirochäte" und Ausmerzung über den Umgang mit Krankheit in bestimmten Epochen?
Das Filmessay "Amor, Venus und der Tod" versucht nicht, auf alles eine schlüssige Antworten zu finden. Die ergreifenDateiname : Amors Giftpfeil - Amor, Venus und der Tod - Neun Geschichten ueber die Syphilis.avi
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Genre: Drama, Thriller, Mystery
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FSK: ab 12 Jahren
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ÛÛ was verpeilt hat :> ÛÛ° þÛÛÛen Forderungen und Auflagen des Weltfußballverbandes FIFA.
So musste Südafrika im Vorfeld 17 Garantien abgeben, um überhaupt die Möglichkeit zu haben, die WM austragen zu dürfen. Die Forderungen der FIFA dienen vor allem dazu, die Exklusivrechte von Sponsoren zu schützen, kollidieren dabei jedoch zum Teil mit der südafrikanischen Gesetzgebung. Beispielsweise verabschiedete das Ministerium für Handel und Wirtschaft eigens ein Gesetz, das unter anderem dem FIFA-Sponsor Budweiser während der WM uneingeschränkt den Vertrieb und Handel mit Budweiser-Bier ermöglicht und das bestehende Alkohol-Handels-Gesetz für das Produkt außer Kraft setzt. Die FIFA-Forderungen verstoßen zudem gegen die Black Economic Empowerment-Richtlinien, die dazu dienen, von Schwarzen geführte Wirtschaftsunternehmen gezielt zu fördern.
Und Südafrika hat noch eine Menge anderer Probleme. Noch entspricht keines der fünf bestehenden Stadien den Anforderungen der FIFA, und der Start für den Bau von fünf weiteren Stadien soll erst Anfang 2007 erfolgen. Das öffentliche Transportwesen befindet sich in einem katastrophalen Zustand. Vor allem aber muss Südafrika etwas gegen die hohe Kriminalitätsrate tun. Mehr als 50 Morde werden täglich begangen. Z!2007-03-25 00:10:32.000!0͸ÛÍ!ÈÛÍÈÛÍ쥎!0ÍèÛÍ!2007-03-25 00:00:00.000‘!Folge 24-26 hinzugefügt* - Serie komplettplett*komplette-Dubbed*!!!en)ompson"28.10.2004‘0ͨÜÍ쥎ˆ¨Í
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