Die Story - Das Erbe der Väter - Wie der Otto Wolff-Konzern arisch wurde
Release: Die Story - Das Erbe der Väter - Wie der Otto Wolff-Konzern arisch wurde
- Datum: 30.03.2007
Die Väter von Otto Wolff von Amerongen und Ulrich Strauß gründeten einst in Köln die Eisenhandelsfirma Otto Wolff.
Während der eine heute ein reicher und mächtiger Mann ist, lebt der andere in Los Angeles am Rand der Gesellschaft. Zwei Menschen mit einer gemeinsamen Vorgeschichte, deren Lebensläufe unterschiedlicher nicht sein könnten. Ihre Biografien stehen exemplarisch für eines der dunkelsten Kapitel der deutschen Geschichte.
Anfang des 20. Jahrhunderts gründeten Otto Wolff und Ottmar Strauß in Köln die Firma Otto Wolff, die in wenigen Jahren zu einer der bedeutendsten deutschen Industriekonzerne heranwuchs. Kurz nach der Machtergreifung der Nazis musste Ottmar Strauß als Jude den Konzern verlassen. Zunächst gingen seine Konzernbeteiligungen, später auch seine wertvollen Immobilien auf seinen Kompagnon Wolff über. Strauß verstarb völlig verarmt im Schweizer Exil, nachdem er im letzten Moment noch die Flucht seines Sohnes Ulrich vor den Nazis nach Amerika möglich gemacht hatte.
Während sich Ulrich in den Vereinigten Staaten mehr schlecht als recht durchschlägt, wird nach dem Tode von Otto Wolff 1940 dessen Sohn Otto Wolff von Amerongen Firmenchef. Als Ulrich Strauß für die Ausplünderung seiner Familie als Folge der nationalsozialistischen Rassenpolitik Entschädigung von Otto Wolff verlangt, stößt er auf eine Mauer des Schweigens. Erst nach fünfjährigem Rechtsstreit schließen sie einen Vergleich. Für den Verlust seines riesigen Vermögens bekommt Strauß sieben Millionen DM und damit nur einen Bruchteil dessen, was ihm eigentlich zugestanden hätte.
Der Film dokumentiert die systematische Ausplünderung der Familie Strauß, eine der ehemals reichsten jüdischen Industriellenfamilien in Deutschland. Er zeigt, wie die Söhne mit dem Erbe der Väter, das mit der Hypothek der deutschen Geschichte belastet ist, umgehen.
Dokumentation von Gert Monheim und Jürgen Naumann (2005)
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