Schätze der Welt: Griechenland - Die Macht von Spiel und Orakel - Das antike Olympia und Delphi (Doppelfolge]
Release: Schätze der Welt: Griechenland - Die Macht von Spiel und Orakel - Das antike Olympia und Delphi (Doppelfolge]
- Datum: 03.04.2007
Delphi - Orakel der Macht
Über tausend Jahre war das Heiligtum in Delphi Anlaufstelle Ratsuchender aus der ganzen antiken Welt. Könige und einfache Bürger begaben sich zum 'Nabel der Welt', um die Pythia um ein Orakel zu bitten. Die Seherin stand in direkter Verbindung mit Apollo, einem für damalige Verhältnisse überaus fortschrittlichen Gott. Hatte er doch z.B. die Erinnyen, die Rachegöttinnen, für abgesetzt erklärt. Statt der üblichen Blutrache verkündete er schon im 5. Jahrhundert vor Chr. Ideale wie Toleranz, Barmherzigkeit, Rechtstaatlichkeit.
Die Deutung der Orakelsprüche hatten Einfluss auf panhellenistische Einigungsbestrebungen und auf die Kolonisierung des Mittelmeerraums. Über viele Jahrhunderte zählte die Priesterschaft von Delphi zur Elite der antiken Welt.
Der Film beginnt mit der Annäherung an Delphi vom Wasser her, begleitet eine imaginäre Delegation von der übervölkerten Insel Thera, die um Rat nach einem neuen Siedlungsgebiet ersuchen will. Eindrucksvoll erhebt sich der 2.400 m hohe Parnassos vor den Ankömmlingen. Es ist Frühling, die Zeit, in der auch Apollo wie jedes Jahr zu seinem Heiligtum zurückkehrt.
Die Schlange der Wartenden bewegt sich langsam den Weg zum Heiligtum empor, vorbei an den Schatzhäusern und Heldenstatuen, die sich in ihrer Prachtentfaltung zu übertrumpfen suchen. Es sind Dankesgaben der Stadtstaaten aus Kriegen gegeneinander. Griechische Geschichte in ihrer Größe, aber auch in ihrer traurigen Zerstrittenheit zieht am Betrachter vorüber. Endlich erreicht die Delegation das Orakel, den Apollotempel. Vom Außenlicht geblendet, stehen die Fragenden im dunklen Innenraum, erahnen die Seherin. Die Antwort ist schockierend: Libyen, Afrika soll ihr Ziel sein. Der Befehl zum Auswandern - ein Beispiel für die Macht des Orakels.
Buch und Regie: Rüdiger Lorenz
Kamera: Erwin Lanzensberger
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Das antike Olympia - Für Ehre und Ölzweig
August, flimmernde Hitze, 40.000 Menschen im Stadion, Kopfbedeckung verboten, Wasser ist knapp, aber es ist Volkfeststimmung in Olympia. Zelte, Buden und Kleinkunst. Und fünf Tage lang sportliche Glanzleistungen. Ein Bestechungsskandal ist bekannt geworden, ein Fünfkämpfer wurde bestraft. Ein Ringkämpfer hat seinen Gegner durch Fingerbrechen besiegt. Am Rande der Wettkämpfe Gespräche von Politikern. Ein Historiker stellt sein neustes Werk vor... So ähnlich könnte sich die Chronik ganz gewöhnlicher Olympischer Spiele lesen, wie sie seit 776 vor Christus auf dem Peleponnes abgehalten wurden. Rund 1000 Jahre lang, bis Erdbeben, historische Umwälzungen und die schlammigen Fluten des Flusses Kladeos das Feld der Ehre versinken ließen. 1000 Jahre sportliche Großtaten, Ringen um Ehre und Ölzweig. Geschichten von Helden und Halbgöttern und - von Skandalen.
In Olympia lassen sich die Basen von Siegerstatuen, die Säulenstümpfe, die Tempelteile wie ein sportlicher und kultischer Almanach lesen. Und die Überlieferungen ergänzen die Puzzleteile mit Kapiteln eines spannenden Sportkrimis.
Kamera: Burkart Kreisel
ED2K-Links
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