Urlaub im Dritten Reich
Release: Urlaub im Dritten Reich
- Datum: 10.04.2007
Die KdF organisierte Reisen in nahezu alle Gegenden Deutschlands, von der Ostsee bis zu den Alpen, von Baden-Baden bis nach Berlin. Die Heimatverbundenheit der KdF-Reisen hatte ideologische Gründe und propagandistische Ziele: Die "Volksgenossen" sollten ihre Heimat kennen lernen, auf den Fahrten der KdF sollten sie sich begegnen und die "Volksgemeinschaft" spüren. Die Nationalsozialisten etablierten den Massentourismus in Deutschland. Für sie war Urlaub auch ein Mittel der "Volkserziehung". Ideologievermittlung unterm Sonnenschirm. Ein monumentales Überbleibsel dieser Idee findet sich an der Küste Rügens: Groß und klobig stehen dort noch heute Riesen aus Stahlbeton - Proras Geisterhäuser mit vielen tausend leeren Zimmern. Im Zehn-Tage-Takt sollten sich die Menschen hier erholen - 20.000 auf einen Schlag. Die Anlage wäre eines der größten Seebäder der Welt geworden, doch als der Krieg 1939 begann, was das größte Projekt der KdF noch ein Rohbau. Besonders gefragt waren die KdF-Schiffsreisen nach Norwegen und in südlichere Länder - auch wenn man viele fremde Häfen nicht betreten durfte. Irmgard von zur Mühlen stellt die vielen unterschiedlichen Aspekte des Urlaubs im Dritten Reich dar. Deutlich wird wie die Ideologisierung der Freizeittätigkeit Reisen im nationalsozialistischen Deutschland vonstatten ging.
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