Die Invasion der Feuerameisen

Ursprünglich in Südamerika beheimatet, haben die Feuerameisen seit den 30er Jahren den Süden der USA erobert. Feuerameisen sind gefräßig, kaum aufzuhalten und können sogar einen Menschen töten, wenn dieser nicht in der Lage ist zu fliehen. Regie: Jeff Morales Michael Dolan Nichts kann diese Eindringlinge anscheinend aufhalten - keine Flut, kein Feuer, keine Pestizide. Sie formieren sich zu einer Armee von Ameisen, verhalten sich sehr aggressiv und nagen ihre Opfer bis auf die Knochen ab. Die Feuerameise ist ein gieriges Insekt, das über alles herfällt, was seinen Weg kreuzt - andere Insekten, Vögel, ja sogar Menschen, die aus Schwäche oder durch eine Verletzung nicht in der Lage sind zu fliehen. Der Stich der Feuerameise ist äußerst schmerzhaft, eine Heilung dauert Wochen. Die Feuerameisen bedrohen den amerikanischen Süden erst seit einigen Jahrzehnten. In den 30er Jahren wurden die ersten Ameisen aus Südamerika eingeschleppt. In ihrer neuen Heimat haben sie keine natürlichen Feinde, die ihre Vermehrung kontrollieren könnten. Jedem menschlichen Versuch, sie auszurotten, haben sie sich mit Erfolg widersetzt. Doch jetzt sind die Einwohner von Mineral, Texas, fest entschlossen zurückzuschlagen. Eine neue biologische Waffe soll dabei zum Einsatz kommen: Die Foride-Fliege: Sie greift die Ameisen an, legt ihre Eier in deren Leib und tötet sie so. Die Dokumentation nimmt den Zuschauer mit in eine Kolonie der Feuerameisen, wo eine Königin ganze Armeen der fleischfressenden Tiere hervorbringt. Verblüffende Bilder zeigen, wie die Tiere nahezu alles überleben, selbst eine Überschwemmung: Sie bilden ein lebendes Floß und erobern dadurch sogar neue Lebensräume. "Invasion der Feuerameisen" ist eine Kombination aus mitreißender Naturkunde und erschreckenden Erfahrungsberichten, in deren Mittelpunkt der intelligente Kreuzzug einer Kleinstadt gegen eine gefährliche Bedrohung steht.

Dokumentation, USA 2006, Erstausstrahlung
Regie: Jeff Morales, Michael Dolan