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Penicillin – Wunderwaffe der Medizin

Release: Penicillin – Wunderwaffe der Medizin

Penicillin – Wunderwaffe der Medizin
Inhaltsangabe

Der britische Wissenschaftler Alexander Fleming kommt am Montag, dem 3. September 1928, aus dem Urlaub in sein Londoner Labor zurück. Ein blau-grüner Schimmel hat sich in einer Petrischale mit Bakterien breitgemacht. Der spätere Nobelpreisträger erkennt, dass sich die Bakterien um den Pilz herum aufgelöst haben. Er züchtet das Gebilde und stellt fest, dass ein Extrakt des Pilzes eine ganze Reihe von Keimen töten kann. Das ist die Geschichte um die Geburtsstunde des ersten modernen Antibiotikums: Penicillin. Sehen Sie in dieser DISCOCVERY GESCHICHTE-Dokumentation, was sich damals wirklich abgespielt hat.

Fleming hatte zwar das Potential des Pilzes erkannt, ihm war es aber nicht gelungen, den bakterientötenden Wirkstoff in reiner Form und größerer Menge herzustellen. 1938 machten sich zwei Wissenschaftler an der "Sir William Dunn School of Pathology" in Oxford daran, alle von Mikroorganismen erzeugten antibakteriellen Stoffe, die man bislang kannte, systematisch zu untersuchen. Der Pathologe Howard Florey und der Chemiker Ernst Chain stießen dabei auf Flemings Veröffentlichung aus dem Jahr 1929 und sahen sich das Penicillin genauer an. Sie hatten Erfolg. Es gelang ihnen, das Penicillin zu isolieren und so große Mengen davon herzustellen, dass sie es bei Tieren und später auch bei Menschen zur Bekämpfung bakterieller Infektionen einsetzen konnten. Allerdings fehlte immer noch der ganz große Durchbruch: einen infizierten Polizeibeamten konnten sie mit Hilfe des Penicillins zwar einige Wochen am Leben erhalten - doch dann gingen ihnen die Vorräte aus, der Mann verstarb. Chain und Florey wussten: sie mussten Penicillin in industriellem Maßstab produzieren. Hilfe fanden sie 1941 in den USA. Die Rockefeller-Stiftung gab ihnen Geld und mit der Hilfe des US-Landwirtschaftsministerium leiteten sie die industrielle pharmazeutische Produktion von Penicillin in die Wege. Ab 1944 gelang die großtechnische Produktion des konzentrierten Penicillins. Die neue Wunderwaffe im Kampf gegen die Bakterien war da - wenn auch anfangs nur für die US-amerikanischen Soldaten. Im September 1945 erhielten Fleming, Chain und Florey den Nobelpreis für Physiologie und Medizin "für die Entdeckung des Penicillins und seiner heilenden Wirkung bei verschiedenen Infektionskrankheiten".

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