Wald der Meere - Algen in der Bretagne
Release: Wald der Meere - Algen in der Bretagne
- Datum: 18.05.2007
Dokumentation, Deutschland 2006, SR, Erstausstrahlung
Regie: Rüdiger Mörsdorf
Algen gehören zu den ältesten und vielfältigsten Lebewesen auf der Erde. Seit Jahrhunderten ernten die Fischer der Bretagne Algen, um sie zu verbrennen und aus ihrer Asche verschiedene Produkte zu gewinnen, vom Schießpulver bis zum medizinischen Wirkstoff Jod. Jetzt hat auch die Wissenschaft die Algen entdeckt. So wird ihre Nutzung für die Medizin, Kosmetik und Ernährung erforscht.
Algen in der Bretagne
Vor zweieinhalb Milliarden Jahre waren Algen die einzigen Lebewesen auf der Welt. Sie gehören zu den reichhaltigsten und vielfältigsten Pflanzen, die es gibt. Die Urzeit und die Evolution sind in ihnen konserviert.
Über Jahrhunderte brannten Algen an den Küsten der Bretagne. Generationen von Algenfischern haben sie aus dem Meer geholt, sie zum Trocknen auf die Felder gebracht, um sie dann in steinernen Kavernen - wie man sie heute noch überall in der Bretagne entdecken kann - zu brennen. Uraltes Wissen verbindet die Menschen mit dem "Wald der Meere" genannten Algenwuchs. So verbrannten die Fischer und Bauern seit Alters her Algen, um Jod zu gewinnen, einen hochwirksamen und nicht nur in der Wundbehandlung unentbehrlichen Stoff. Mit Algenasche wurde Schießpulver hergestellt oder durch Beimischung von Algen bei der Glasschmelze das venezianische Geheimnis der Glasherstellung geknackt.
Noch heute forschen Wissenschaftler nach den Geheimnissen der Alge. Von den geschätzten knapp 300.000 Algenarten sind gerade einmal 800 untersucht. Und je mehr man weiß, desto erstaunlicher wird die Alge. Naturheilkunde, Kosmetik, Ernährung, Medizin, Wissenschaft: viele Wege führen zur Alge - und immer in die Bretagne.
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