Helden der Umwelt - Der amerikanische Traum von der Rettung der Welt

Wer in den USA etwas auf sich hält, ist dabei: Nicht weniger als die Rettung der Welt vor den Folgen des Klimawandels haben sich immer mehr Amerikaner zur Aufgabe gemacht. In ihrem Abschiedsfilm aus den USA reist Korrespondentin Christiane Meier durch die USA und trifft Menschen, die sich mit typisch amerikanischem Optimismus, mit viel Geld oder noch mehr Fantasie dieser Aufgabe widmen:
Gordon Moore, Mitbegründer einer großen Computersoftwarefirma und Amerikas fünftreichster Mann, hat Milliarden in den Umweltschutz gesteckt, um die Artenvielfalt zu erhalten. Ein Mann, der bescheiden in einem mittelgroßen Haus in Hawaii lebt und unter anderem die 'yellow tang', eine kleine gelbe Fischart, retten will.

Willie Nelson, Amerikas bekanntester Countrystar, hat sich selbst an die Spitze der Biodieselbewegung gesetzt, die Trucker durchs Land bringt.
Jeff Schwartz, Manager eines großen Schuhherstellers, will seine Firma wenden und künftig nur noch nachhaltig Schuhe produzieren. Schon jetzt hat jedes Produkt einen Umweltpass und alle Angestellten arbeiten 40 Stunden im Jahr bezahlt für Umweltprojekte. Schwartz muss sich gegen die eigenen Aktionäre und ihr schnelles Profitstreben immer wieder durchsetzen. Ein früherer Regierungsmitarbeiter zeigt heute in Alaska Touristen die Folgen der Erderwärmung und hofft immer noch auf ein Wunder.
Und Mary Anne Hitt, eine Aktivistin gegen den Tagebau in Virginia, will die Umwelt vor den Verwüstungen der Kohlewirtschaft retten. Familien haben kein Einkommen mehr, die Flüsse sind vergiftet, die Artenvielfalt bedroht. Ihr Credo: die Umwelt kann nur von jedem einzelnen selbst gerettet werden.
Eine Reise durch die Landschaften von Hawaii, New Hampshire, Alaska, Virginia und Montana.

Film von Christiane Meier