Demokratie fuer alle - Die Inka-Revolution
Release: Demokratie fuer alle - Die Inka-Revolution
- Datum: 31.10.2007
Demokratie für alle?
Die Inka-Revolution
Im Januar 2006 wurde Evo Morles zum ersten eingeborenen Präsident Boliviens gewählt. Er ist Anführer der sozialistischen Partei Movimento al Socialismo und der Bewegung für die Rechte der Coca-Bauern. Die Verstaatlichung der Ölindustrie und der Beginn einer Landreform stießen bei den Besitzenden in Bolivien auf Widerstand. Nach wie vor gibt es große Spannungen im Land, und die Verwirklichung einer sozialen Revolution ist weiterhin ein Traum.
Vor 40 Jahren starb Che Guevara bei dem Versuch, den Funken der Revolution in Südamerika zu entfachen. Sein Tod durch die Hand bolivianischer Ranger, von der US-Regierung ausgebildet und finanziert, kennzeichnet den Beginn des Kokain-Zeitalters in Bolivien. Auf Druck der Wähler, die ihm mit überwältigender Mehrheit ihr Mandat gaben, verstaatlichte der erste in Bolivien geborene Präsident Evo Morales - ein ehemaliger Kokabauer - die Ölindustrie und brachte die Agrarreform in Gang. Doch im neuen System existiert das alte weiter, inklusive Korruption, Vetternwirtschaft und Populismus.
Je mehr sich Evo Morales bemüht, Arbeitsplätze zu schaffen, desto mehr verbünden sich die Landbesitzer gegen ihn und lähmen so Boliviens Wirtschaft. Das Ergebnis ist, dass keine Jobs geschaffen werden, woraufhin die Armen Morales noch mehr unter Druck setzen. Der Dokumentarfilm beschäftigt sich mit diesem Kreislauf der inneren Spannungen und wie er im Land wahrgenommen wird. Die Landbesitzer und die organisierten Indios kämpfen immer noch um die Macht und niemand hat sich bis jetzt zum Sieger erklären können. Wird es Evo Morales gelingen, den Traum vieler Menschen in Lateinamerika von einer sozialen Revolution und Gerechtigkeit zu verwirklichen?
Zusatzinformation:
Filmemacher Rodrigo Vazquez erhielt eine Ausbildung speziell für Regie und Kameraarbeit für Dokumentarfilme an der National Film and Television School in Großbritannien. Außerdem studierte er Filmregie und Filmtheorie an der Universidad del Cine in Argentinien und erwarb ein Diplom in Filmproduktion an der National Film School in Argentinien. Er realisierte zahlreiche Dokumentar- und Spielfilme, unter anderem "Condor: The Axis of Evil" (2003), dessen Weltpremiere beim Filmfestival in Cannes stattfand. Fünf seiner für den britischen Sender Channel 4 gedrehten Dokumentationen entstanden für die preisgekrönte Reihe zur Außenpolitik "Unreported World".
Sir Winston Churchill befand, dass die Demokratie die schlechteste aller Regierungsformen sei - abgesehen von all den anderen Formen, die von Zeit zu Zeit ausprobiert worden seien. Außerdem konstatierte er: "Wenn es morgens um sechs Uhr an meiner Tür läutet und ich kann sicher sein, dass es der Milchmann ist, dann weiß ich, dass ich in einer Demokratie lebe." In dem ARTE-Schwerpunkt "Demokratie - für alle?" werden die Chancen und die Gefährdungen der Demokratie in zehn international koproduzierten Dokumentationen, einer Diskussion und einigen Kurzfilmen global behandelt.
Bolivien, 2007, 52 min
Regie: Rodrigo Vasquez
Dokus zum Thema "Demokratie für alle?":
Auf der Suche nach Gandhi
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ED2K-Links
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