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mare TV - Island - Sagenhafte Insel im Nordmeer

Release: mare TV - Island - Sagenhafte Insel im Nordmeer

mare TV - Island - Sagenhafte Insel im Nordmeer
Inhaltsangabe

Mare TV erkundet in seiner neuesten Ausgabe Island, die sagenhafte Insel. In grüner Mooslandschaft, umgeben von Vulkanen und schroffen Gletschern leben die nur 300.000 Isländer zwischen Nordatlantik und Grönlandmeer. Ein sympathisches und kreatives Völkchen aus Multitalenten und Mehrfachjobbern. Niemals würden Isländer ihre Pferde Ponys nennen. Das gilt hier als schlimmste Beleidigung. Islandpferde sind anders als andere Pferde. Lektion eins: Sie hören nicht auf jeden Pferdeflüsterer - sondern bevorzugt auf die mit Klarinette. Olafur Flosason ist Musiker. Früher machte er Rock’n’Roll in Clubs - heute gibt er Konzerte auf der Weide. Denn irgendwann hatte er genug von Drogen, Groupies und langen Nächten: "Meine Musik wirkt bei Pferden wie bei Menschen - manche mögen sie, manche nicht. Einige sind fasziniert, andere ergreifen die Flucht". Im Sommer organisiert Olafur Reit-Touren für Touristen. Jetzt, im Herbst, geht es nicht mehr ums Geschäft. Der Göngur steht an, der alljährliche Schafabtrieb. Nichts für gewöhnliche Pferde. "Sie müssen fleißig sein, kräftig und gehorsam. Aber vor allem hübsch aussehen. Damit die Leute sofort erkennen, aha, das sind die Pferde von dem und dem, also was fürs Auge. Das Pferd war ja hier auf Island lange das Fortbewegungsmittel. Ein gutes Pferd zu besitzen, das ist wie - Porsche fahren", meint Olafur Flosason.
Die Westmännerinseln sind eine ziemlich ausgestorbene Gegend. Im Sommer allerdings gehören die rauen Felsen ihnen: Papageitauchern, Höhlenbrütern. Ihr deutscher Name ist missverständlich, denn mit den echten Papageien sind sie gar nicht verwandt. Die Isländer nennen sie einfach "Lundi". Heimaey ist die einzige der Westmännerinseln, die bewohnt ist. Hier lebt Márino Sigursteinsson, Lundifachmann und hauptberuflich Klempner. Sein Spitzname: Maripiep. Piep von "pipari", isländisch für Klempner. 10.000 Euro hat er in eine Rohrkamera investiert - nicht nur für die verstopften Abflüsse, sondern auch für seine private "Piepshow", fürs Papageitaucher-Gucken. Márino Sigursteinsson dazu: "Mit den Schnüren kann ich die Kamera lenken. Damit komme ich bis an den Schnabel ran. Und die Küken in den Höhlen kann ich so auch beobachten. Meine Frau weiß, dass ich ein bisschen verrückt bin. Aber ich habe nicht so viele Hobbys. Eigentlich nur eins: den Papageitaucher. Ich liebe ihn über alles. Er ist mein bester Freund."
Dieser Mann ist auf der Jagd, immer bereit für den nächsten Schuss. Rax ist Islands bester Fotograf. ls zum Beispiel 1996 der Vulkan Bárdabunga auszubrechen und dieses Tal hier unter Lava zu verschwinden drohte, ergriff er nicht die Flucht, sondern schnappte sich sein Ein-Mann-Flugzeug. Rax dazu: "Der Vulkan brodelte circa 600m unter einem Gletscher. Das Eis schmolz und der Gletscher stürzte ein. Ich flog in das Loch hinein, runter zum Krater, und fotografierte. Ich wusste, ich hatte vielleicht zwei Stunden, bevor der Vulkan explodieren würde.” Vulkan à la Rax. Mit solchen Fotos ist er international berühmt geworden. Heute ist Rax nicht auf der Suche nach Menschen, sondern nach Geistern. Dazu fährt er an diesen schwarzen Lavastrand, wo Europas größter Gletscher, der Vatnajökull langsam ins Meer bröckelt. Die abgebrochenen Eisklötze, die hier von der Brandung langsam poliert werden und dann am Strand allmählich weg schmelzen, sind mehr als 1000 Jahre alt. Rax kommt immer wieder an diesen Ort. Vor ein paar Jahren hat er entdeckt, dass im Eis Gesichter zu erkennen sind. Wütende Gesichter: "Hier ist ein Auge, noch ein Auge, der Mund. - Ich wuchs hier auf, zwischen Bergen und Eis. Auch in den Bergen sah ich schon als Kind immer Gesichter. Es war ein Spiel - ich hatte nichts zu tun, als die Berge anzuschauen und zu fantasieren." Nichts Besonderes in Island, einem Land, in dem über 80 Prozent der Menschen an Elfen und Trolle glauben.

ED2K-Links

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