Cosmonaut Polyakov
Release: Cosmonaut Polyakov
- Datum: 06.01.2008
Deutschland, 2007
ARTE F
Regie: Dana Ranga
Ein Waisenkind, das vom Weltraum träumt, ein Arzt, der Blut für Weltraumexperimente spendet, ein Wissenschaftler, der beweist, dass der Mensch zum Mars fliegen kann. All das gilt für Valery Polyakov, der als Kosmonaut Nr. 66 mit mehr als 400 Tagen im All den längsten Weltraumflug der Geschichte absolvierte. Erstmals erzählt der Flugveteran über sich selbst und das Leben im Weltraum.
Der russische Kosmonaut Valery Polyakov trägt die Nummer 66 in der Reihe der sowjetischen und später russischen Raumflieger. Als Bordarzt verbrachte er genau 438 Tage nonstop im All und steht damit im Guinness-Buch der Rekorde.
Polyakov nimmt unter den Weltraumfahrern eine Sonderstellung ein. Der waghalsige und dennoch zerbrechliche Mann ist Arzt und "Versuchskaninchen" zugleich. Er lotete die Grenzen von Körper und Geist, von Skelett und Seele, von Glauben und Traum aus. Nach einer schweren Kindheit als Kriegswaise studierte er Medizin und spendete Blut und Knochenmark für Raumfahrtexperimente. Als Forscher und Kosmonaut verbesserte er nicht nur die Lebensbedingungen in der Weltraumstation, sondern erbrachte den Beweis, dass bemannte Marsflüge möglich sind.
In dem Dokumentarfilm von Dana Ranga erzählt Polyakov erstmals über sich, über den KGB und die Schwierigkeit, nach der Rückkehr wieder Fuß zu fassen. Er schildert das große Dilemma des Kosmonauten, der sich mit all seinen Hoffnungen der Präzisionsmaschine des strategischen Raumfahrt-Planungssystems unterwerfen muss. Erst in der Einsamkeit im All werden alle Träume eines Kosmonauten wahr, wenn sein Geist in der Schwerelosigkeit auf die Unendlichkeit trifft und sein Körper eine neue Dimension erfährt.
ZUSATZINFORMATION
Die Regisseurin Dana Ranga, geboren in Bukarest, lebt seit 1987 in Berlin. Nach ihrem Erstling "East Side Story" (1997) über sozialistische Musicals begann sie eine Trilogie um Psychologie im Weltall. Der erste Teil, "Story" (2003), mit dem Amerikaner Story Musgrave, dem dienstältesten Astronauten, wurde auf zahlreiche Festivals in aller Welt eingeladen und unter anderem in Leipzig, Marseille und Houston preisgekrönt. Dieser Film wurde 2004 auch auf ARTE gesendet.
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