Allein im Packeis - Ein Forscher auf Spitzbergen (2 Teile)
Release: Allein im Packeis - Ein Forscher auf Spitzbergen (2 Teile)
- Datum: 23.01.2008
Forschung und Abenteuer: Für Hauke Trinks, einen ehemaligen Präsidenten der Technischen Universität Hamburg und außerdem Physik-Professor, gehört beides zusammen. Im Mai 1999 startete der Wissenschaftler ganz allein von Hamburg aus zu einer ungewöhnlichen Expedition ins arktische Eis. Ein zweimonatiger Segeltörn führte den 57-Jährigen auf seinem eisfesten Zwölf-Tonnen-Schiff an die einsame Küste von Nordspitzbergen, wo er sein Winterquartier errichtete. Im meterdicken Packeis, bei Temperaturen bis Minus 40 Grad Celsius, studierte der Forscher das Leben von arktischen Bakterien. Unzählige Eis-Proben und Funde von Mikroorganismen hat er vor Ort mikroskopisch untersucht, ausgewertet und an sein Hamburger Institut zur Begutachtung weitergeleitet. Sein Forschungsvorhaben gilt den Ursprungsbedingungen des Lebens auf unserem Heimatplaneten Erde. Hinweise dazu vermutet der Professor auch im polaren Eis, das kontinuierlich vom Nordpol Richtung Spitzbergen treibt. Im ewigen Eis, glaubt Hauke Trinks, bestehen außerordentlich günstige Bedingungen, um Leben entstehen zu lassen: heute ebenso wie schon vor vier Milliarden Jahren. Seine Ein-Mann-Expedition gilt einer ebenso wagemutigen wie originellen Grundlagenforschung, von der sich auch die Industrie wertvolle Erkenntnisse erhofft, denn Kälte liebende Mikroorganismen sind für die Nahrungsmittelproduktion ebenso interessant wie für neue Umweltschutz-Technologien.
Im ersten Teil des Zweiteilers geht es vor allem um den gewöhnungsbedürftigen Forscher-Alltag und den Kampf ums Überleben in der arktischen Einsamkeit, den der Wissenschaftler mit der eigenen Videokamera regelmäßig dokumentiert und kommentiert hat. Unvermutete Momente, "Auge in Auge" mit neugierigen, hungrigen Eisbären, bringen immer wieder Spannung in das Forscherleben im Packeis. In der zweiten Folge geht es natürlich auch um den Forscher-Alltag im Eis und das Überleben mit den beiden Grönland-Huskies in der arktischen Einsamkeit. Mit der eigenen Videokamera hat Trinks vieles davon eindrucksvoll dokumentiert und kommentiert. Darüber hinaus besuchte ihn im kurzen arktischen Sommer für wenige Tage ein Kamerateam, das den Eisforscher unter anderem bei Tauchgängen und Probenentnahmen unter dem Eis beobachtete. Welchen wissenschaftlichen Erfolg sich Hauke Trinks von seiner Unternehmung erhofft, konnte Veit Bentlage bei diesem Besuch ebenso erkunden, wie nach der Rückkehr von Trinks in dessen Institut. Hier hat man mittlerweile erste konkrete Ergebnisse zur Nutzung Kälte liebender Bakterien im Experiment gewonnen.
2-teiliger Film von Veit Bentlage
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